Kann da dem Major nur vom vollem Herzen zustimmen!Wenn man sieht was unsere Truppe bei dem knappen Budget und der teilweisen miesen Ausrüstung im Aus- wie im Inland geleistet hat verdient meine vollste Anerkennung!
Deswegen Nikita:wer keine Ahnung hat,öfters mal zurückhalten!
So,nu zurück zum Gummifetisch.

Ich war 1990 bei der Armee, 1 Monat NVA und 11 Monate Bundeswehr. Es war gerade die Zeit der Wiedervereinigung. Unsere Vorgesetzten wussten nicht, was nach der Wiedervereinigung auf sie zukommt. Sie wollten es sich mit den Soldaten nicht verscherzen und wussten nicht, was für Regeln in der Bundeswehr gelten würden. Also haben sie alle Schikanen bewusst vermieden. Sturmbarn war verboten, zu gefährlich ... Frühsport war verboten, weil zu großes Verletzungsgefahr am frühen Morgen ... Biwak wurde auch nicht durchgeführt(glücklicherweise, sowas mag ich garnicht) ...

Und so ergab es sich, das wir leider nur ein einziges mal überhaupt Schutzausbildung hatten während der gesamten Armeezeit und das auch nur für 30 min. Ich als Fetischist hätte mir das liebend gerne viel länger gewünscht und viel häufiger. Ich war leider zur falschen Zeit bei der Armee.

Also hole ich jetzt nach, was ich damals vermist hab :








Was den Rest der Armeezeit angeht, war es vertane Zeit. Ein Soldat hat sogar ne Eingabe an den Kommandeur geschrieben, er wollte vorzeitig entlassen werden, weil er seit 6 Monten nicht eine einzige Aufgabe zu erledigen hatte und nur früh zum Dienst erschien, um seine Zeit bis Abends abzusitzen ...

In diesem Sinne war es vollkommen richtig, die Wehrpflicht abzuschaffen. Was die Bundeswehr heute angeht, so tut sie mir fast etwas leid, weil sie ohne funktionierendes Gerät in ausreichender Stückzahl irgend welche gefährlichen Einsätze im fernen Ausland erledigen soll, die unsere Politiker im warmen und trockenen Kämmerlein beschlossen haben. ...

Den Wehrdienst kann man eigentlich mit Früher zu Heute gar nicht mehr vergleichen.Ich war 1980 für zwei Jahre bei der Bundeswehr und zu der Zeit wurden wir inoffiziell mehr als Gauditruppe bzw.Schützenverein geführt.Früh hin,paar Stunden rumblödeln und Abends wieder Heim.Im Gegensatz zu Heute wo ja die Kameraden an wirklich Brandgefährlichen Einsätzen -die Psychisch wie Physisch eine enorme Belastung sind- teilnehmen müßen.Und daß bei der teilweise wesentlich überalterten/Schrottreifen Ausrüstung!Allen RESPEKT!!!Was die Schutzausbildung betrifft:Wenn deine Gummimary nicht dicht war hättest Du Dir mit Sicherheit alles andere gewünscht als noch mal da rein zu müßen Und ganz zuletzt:Die Wehrpflicht ist nicht abgeschafft sondern lediglich ausgesetzt und kann jederzeit wieder aktiviert werden!Trotzallem war´s irgendwie eine schöne Zeit

Ich "durfte" in den 70er-Jahren bei der Bundeswehr antreten und hab' bei der Artillerie angefangen. Wir hatten keine Schutzanzüge sondern nur die Gasmaske. Den Ausbildern ist es gelungen diese Maske hassen zu lernen. Sich dem Ding wieder fetischmäßig zu nähern ging erst einige Monate später bei den Fernmeldern - nach dem Dienst alleine in der eigenen Stube.

Wehrdienst und Fetisch waren zwei verschiedene Sachen. So Richtig fing es nach Y-Tour Zeit an, als ich mir bei "Beate" eine getauchte Leggins gekauft hatte und Sie gleich am selben Tag kaputt gemacht hab. Keine Ahnung von Talkum oder Silikonöl gehabt.

Im August 1989 bin ich zur NVA gekommen und habe die ganze Wende in meiner Dienstzeit mitgemacht. Einige Monate vor der Wiedervereinigung kamen schon die Leute von Y-Tours in unsere Kaserne. Ein Kollege hatte noch ein OvD Armband und Abends konnten wir es nicht lassen uns einen Scherz mit den Jungs von Y-Tours zumachen.

Mit fetischen Grüßen

Mister_L

Mit Y fängt jedes Bundeswehrnummernschied an und mit Y-Tours meint Mister L sicherlich die Bundeswehrbusse mit deren Inhalt (Soldaten)

Bundeswehr = Y-Tours (Y Kennzeichen und "Wir buchen Ihren Einsatzort, Sie fluchen")

Mein Schirrmeister hat immer gesagt 'Nummern gibt's im Puff, die Blechtafeln heißen Amtliche Kennzeichen..!'