Okay, das könnte auch erklären, warum ich das bei den älteren Teilen von Blackstyle wieder aufgelöst hat. Der Patient ist eigentlich durchgehend Latex, von BS und von Schmittchen. Da ist also ein Materialfehler oder Herstellungsfehler ausgeschlossen. Eigentlich habe ich die Teile jeden zweiten Tag für 5 Stunden getragen und dann gründlich mit Schampoo gewaschen und dann mit Silikonöl behandelt. Also Teile einfach (nochmal) silikonölfrei waschen und dann trocknen?

Soll ich da (zur Abwechslung) Talkum verwenden?

Passiert da was, wenn ich die Teile noch eine Weile in dem Silikonöl liegen lasse, kann sich ein Stufe 2 Krebs daraus entwickelt?

Das mit dem austrocknen des Krebs wird nicht ewig halten, die Teile sind spätestens in ein paar Jahren völlig hin.
Irgendetwas bei dir ist anscheinend nicht gut fürs Latex - dein Shampoo oder sonst irgendwas.
Vielleicht fällt Dir ja was ein, damit es nicht wieder passiert.

...aber ich würde diese angegriffenen Teile lieber gründlich gepudert und luftig lagern.

Noch ein kleiner Nachtrag:

Ich hab die Handschuhe mal gründlich gewaschen. Unter Wasser kleben sie nicht, nur wenn sie aus dem Wasser herausgeholt werden und dann das Wasser sich nur an einigen Stellen befinden. Es perlt ja ab und bleibt nicht überall.

Demask

Nur mal so zur Info Steve hat den Beruf des Galvanisörs erlernt, er fragte vor 2 jahren die Hersteller, unsere Liefranten somit kommen die Infos von Erfahrenem Munde. Also bitte es sind nicht alle Dumm und wir kennen uns eben auch sehr gut aus, wissen also was wir verarbeiten werden und was wir eben nicht verarbeiten werden.

Wenn die Nieten aus Aluminium währen, das ist es wirklich sehr schwer nachvollziehbar, da sie ja zur Produktion von Supensions Bondage Toys Eingesetz werden, würden sie sehr schnell reißen und Unfälle Provozieren die keiner will.

Supensions Bondage Toys müssen sehr Robust gefertigt werden um die nötige Sicherheit zu garantieren. Es ist schlichtweg falsch dass sie aus Aluminium währen, sie sind aus Blech und hinterher sind Nieten & Co Vernickelt/Verchromt (das Chrom dient als Deckschicht/Sichtschicht) worden. Es ist schon richtig das beim Zusammennieten die erste Schicht das eigentliche Chrom einreist und damit die Nickel/Kupferschicht freigelegt wird, die dann das Latex leider unaufhaltsam mit der Zeit zerstört.

Abhilfe versprechen da Edelstahlnieten & Co (ohne Kupferanteile im Edelstahl), sie sind aber auch leider teurer im Material- Roheinkauf, was wiederum die Produkte verteuert. Eine Preisliche angenehmere Einkaufslösung für die Hersteller, ist jedoch angesichts der Rohstoffpreise nicht in Sicht bisher, eher im Gegenteil. Da kann man nur Abwarten und gegebenenfalls Zuschlagen in evtl. Einkaufsgemeinschaften, wenn die Rohstoffpreise gefallen sind. Um diese Kostenreduktion auch dann wiederum an den Endverbraucher weitergeben zu können. Der wird’s mit einem guten Einkauf seinerseits Honorieren und wird somit ein evtl. treuer Kunde gar Stammkunde werden, was ja aller Europäischen Hersteller anstreben mit ihren Qulatätsprodukten.

Fakt jedoch ist das sehr gute Qualitäts-wahre von uns oder anderen Herstellern eben mehr kosten, wie die bereits erwähnte billige Fernostwahre oder um es auf den Punkt zu bringen der billige China Kopierschrott der über ebay zu uns nach Europa gelangt,

in diesem sinne

Uli

von

In Stahl kann grundsätzlich alles miteinander vermischt werden, wenn er in der Hütte zusammengemixt wird. Besonders für den billigen Haushaltsstahl wird meistens irgendein Schrotterzeugniss verwendet. Da kann die Qualität und Zusammensetzung stark schwanken. Damit meine ich dann auch die Küchenspüle aus "Edelstahl", eine Schere und den Kuli. Was da drinnen ist, lässt sich schwer sagen. Die Beanspruchung ist ja relativ egal. Wichtig ist das gute Aussehen.

Der Unterschied zwischen Eisen und Stahl ist nichts anderes als der Kohlenstoffanteil im Material. Wenns über 2,1% ist, dann haben wir ein Eisen vorliegen, wenn weniger, dann ists ein Stahl. Sonst nichts. Meistens ist in den niederen Stählen auch nicht mehr drinnen als ein wenig Silizium und Molybdän. Dieses findet aber nicht viel Anwendung im Haushalt, sondern eher bei Autos, Windkraftanlagen oder Gebäuden. Somit ist im Haushalt eher irgendein rostfreier Stahl vorzufinden.

Was auch bei der Diskussion zu beachten ist. Hersteller wie Demask machen ja nicht mehr mit dem Latex, als es zu verkleben und zu verarbeiten. Sie stellen es ja nicht selbst her. Latexkrebs ist ja auch eine Materialschwäche und somit ist der Hersteller dafür verantwortlich, also 4D oder RR.

Das teilen wir nicht die Ansicht, jeder Hersteller ob Demask Blackstyle oder wir verwenden für Ihre Produktion Zulieferteile. Soweit so gut, wenn ein Korsett Korsage oder Bondagekleidung Hergestellt wird, werden sehr wohl Zulieferteile mitverarbeitet in form von Korsettstäben Nieten Verschlüssen usw. Nun Soll also der Rohstoff Gummi/Latexhersteller 4D oder RR für den Krebs verantwortlich sein????

Also das halten wir für Nonsens den letztendlich ist der Weiterverarbeitende Latex Gummi Bekleidungshersteller für sein tun und die Verarbeitung geeigneter teile verantwortlich. Wie wir es schon hinlänglich ausgeführt haben. De Fakto ist also auch zuerst bei diesen Herstellen wenn möglich die Ursache zu suchen. Aber oftmals (zu 98%)ist für den Latexkrebs die falsche Lagerung Umgang und Pflege des Latexes Gummis verantwortlich, also der Kunde selbst, was man hier ja schon so schön mitgeteilt bekommt. Natürlich wenn eine Klebestelle Naht und der gleichen aufgehen sollte, ist das nicht schön und sollte nicht passieren. Wir können uns das beim besten willen nicht vorstellen das irgend ein Hersteller in Europa, es sich leisten kann, die Kunden nicht vorzüglich im Support bei derartigen Problemen behandeln wird.



in diesem sinne

Uli, Steve, Stefan

von

Zu den Ursachen ist schon fast alles geschrieben worden, da fällt mir kaum noch etwas ein, was hinzuzufügen wäre.

Zur Vorbeugung kann ich empfehlen:

Sachen die lange nicht angezogen werden gepudert lagern. Sachen die häufiger benutz werden silikoniert.
Außerdem sollte man auch die Sachen, die länger im Schrank liegen hin und wieder herausnehmen und durchwaschen + pudern.

Leider ist an diesem Nieselregen der Terpentene offenbar wirklich etwas dran. Ich habe Sachen unter meinem Hochbett (Echtholz) aufgehängt. Die krebsen nun auch vor sich hin.
Sachen, die zum Beispiel im Bad über der Wanne hängen krebsen nicht bei gleicher Pflege.

Beidseitige Vulkanisation hat nicht wirklich damit was zu sehen. Sobald genug Hitze hinzugeführt wird, startet der Vulkanisationsprozess durchgehend im Material. Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, wieso einseitig Hitze hinzugefügt wird, ist der Oberflächenkonsistenz entwegen.

Unsere Gummiprodukte werden so gesehen auch nur einseitig vulkanisiert (hat ein Kabel eben so an sich, und wir sprechen hier von Wanddicken bis zu 'nem Zentimeter), trotzdem ergibt sich ein gleichmässiges Streckverhalten, in Kurz- und Langzeittests.

Hallo,
die niedrigen Temperaturen zum vulkanisieren wundern mich sehr. Wäre toll wenns klappen würde, aber bist du sicher?
Ich dachte zum vulkanisieren muß der Schwefel geschmolzen sein, also vom ringförmigen in den kettenförmigen Zustand übergegangen sein!?
Ich habe Versuche mit Temperaturen unter dem Schmelzpunkt von Schwefel (119°) gemacht, aber da passierte leider nichts.

Ich habe folgende Quellen gefunden:



Um einen angestrebten Vulkanisationsgrad zu erreichen, ist bei gegebener Vulkanisationstemperatur eine bestimmte Heizzeit erforderlich. Eine Faustregel besagt, dass im Bereich von 140°C – 170°C eine Temperaturerhöhung von 10°C die Halbierung der Heizzeit bewirkt.



Die entnommenen Proben werden bei ca. 160°C vulkanisiert. Das Vernetzen von Molekülketten beginnt zwar schon bei 120°C, die Vulkanisation verläuft dann aber deutlich langsamer.

@Latexdefinition
Hallo,
der Name Saxenfelt sagt mir gar nichts und da habe ich gerade auf deren Webseite nachgeschaut.

Wie es aussieht verarbeiten die nur Flüssiglatex zu getauchten Produkten. Da meinst Du mit "brennen" wohl das Trocknen in einer Wärmekammer nach dem Tauchvorgang. Das hat aber nichts mit dem Vulkanisieren zu tun, da Flüssiglatex vorvulkanisiert ist und nur noch trocknen muß.

Allerdings habe ich mal ein Gerücht gehört, es gäbe auch "Nicht-vorvulkanisiertes-Flüssiglatex".
Ist mir allerdings nirgendwo bestätigt worden.

Weiss da Jemand mehr zu dem Thema?

also ich mußte in letzter zeit ziemlich viele sachen entsorgrn.
da war nichts mehr zu retten.
darunter auch kleinteile wie z.b. handschuhe die noch in der orginal verpackung im schrank lagen.
die verpackung ist nie geöffnet worden als ich dies handschuhe jetzt zum ersten mal anziehen wollte konnte ich sie direkt in die tonne werfen.
des weitern habe ich eine weste die ich eigentlich täglich trage entweder über latex hemden oder auch über stoff somit scheidet dort schweiß als auslöser aus die weste ist am rückenteil punktuell vom krebs betroffen das seltsamme ist das ich weitere kleidungsstücke vom selben hersteller habe die in einem massivholz kiefernschrank lagern und keinerlei spuren von latexkrebs zeigen die weste hängt dagen offen im raum.