Letzten Samstag war ich nach langer Zeit wieder mal in meiner Stammkneipe zum Abendbier. Ich habe mich hingesetzt und dabei die Gäste begrüsst, wie es sich für ein angesehenes Mitglied der Gemeinde gehört.
Da sass er, er hat mich freundlich begrüsst und mir zugelächelt. Ich jedoch konnte ihn nur mit wiederwillen anschauen, ich habe mich geschämt. Selbst heute ist es mir immer noch Peinlich!

Was hat sich damals zugetragen, blenden wir zurück.

Wenige Jahre nachdem ich meinem Fetisch Latex verfallen war, hatte ich immer mehr das Bedürfnis mich in diesem Material darzustellen in dem ich schöne Fotos von mir machte. Leider musste ich bald erkennen dass die besten Fotos unter Tageslicht entstehen.
Kurzerhand habe ich beschlossen ein Fotoshooting unter freiem Himmel zu organisieren. Das ganze hatte aber zwei kleine Probleme, zum einen war ich im Dorf ein angesehenes Mitglied, bekannt wie ein bunter Hund und zum anderen liegt das Dorf in einem Naherholungs- und Wandergebiet.
Von all dem liess ich mich nicht entmutigen. Ich habe meinen Rucksack mit Kamera, Statif, Masken und Fesselutensilien gepackt und mir einen 1,2 mm dicken Latex-Catsuit übergezogen. Da mein Heim ja in einem Wandergebiet lag verkleidete ich mich als Wanderer. Über den Catsuit zog ich eine beige, helle Wanderhose, eine dazu passende Jacke und schwere Wanderschuhe.
Ich ging ca. um 17:00 Uhr los und kam nach etwa 1 1/2 Stunden in das Gebiet in dem ich alleine und ohne andere Zuschauer meine Fotos machen konnte. Es war ein harter Aufstieg, ich musste über 400 Höhenmeter überwinden und kam arg ins Schwitzen. So ein 1,2 mm dicker Anzug kann einem recht einheizen.

Als ich die letzten zweihundert Meter auf dem Wanderweg zurücklegte kam er mir entgegen. Da die Zeit drängte wollte ich eigentlich sofort weiter gehen, er jedoch hielt mich auf und sprach über dies und das. Er musterte mich lange und ich fühlte mich unbehaglich. Wieso sieht er mich so an, hat er was entdeckt, riecht er meinen Schweiss oder sieht man irgendwas von meinen Latexanzug.
Schlussendlich sind wir beide weitergegangen. Ich habe bald einen Platz zum Fotografieren gefunden und festgestellt warum er mich so lange gemustert hat.

Was denkt ihr, was hat er gesehen?

Schweissfleck in der Hose? Oder schon die Handschuhe getragen?

um das beurteilen zu können müsste man jetzt dein Outfit sehen, von allen seiten um nachvollziehen zu können was er gesehen haben könnte. Ich bekomme den eindruck das er vielleicht "gespannt" haben könnte wärend du die fotos gemacht hast...

Und was ist dir denn daran nun peinlich im eigentlichen Sinne? Passiert ist passiert. Und wenn du noch nicht einmal weißt, WAS eigentlich genau geschehen ist, dann bist du drauf und dran, Gespenster zu sehen, wo keine sind.

Oh man , Du spannst die Latexgemeinde aber echt auf die Folter..Lg aus Mexico...

Mal eine ganz absurde Vermutung...

Du hast geschwitzt wie sau und am Reißverschluss im Schritt ist die Suppe rausgelaufen , und hat auf deiner hellen Hose nen schönen Fleck gemacht

Auflösung bitte

Ja genau, so hat es sich zugetragen.
Meine hellbeige Hose hat sich im ganzen Schrittbereich dunkelbraun verfärbt und es sah so aus als hätte ich in die Hose gepullert.

Jedes Mal wenn ich diesen Bekannten sehe frage ich mich.
Hat er damals was gemerkt und was denkt er heute über mich.

Einerseits hättest du dir denken können was passiert wenn man in der Verpackung schwitzt.
Andererseits kann eine nasse Hose an dieser Stelle viele Ursachen haben. Vom verschütteten Kaffee, Bier, Wandertee oder anderen Missgeschicken. Da würde ich mir keinen Kopf drüber machen und wäre einer plausieblen Ausrede nicht verlegen (oder der Warheit).
Man könnte aber auch mit diesen Mensch sprechen und etwas geschickt hinterfragen was er wirklich gesehen hat.

Und mal ganz ehrlich ... wenn man sich nicht outen will macht man keine Fotos wo ein jeder kennt. Das geht meist in die Hose.
Kannst also froh sein so glimpflich weg gekommen zu sein.
Stark schwitzende Person, eingepullert, eventuell verwirrt, Rucksack ...und da ist möglicherweise noch was anderes unter den Sachen ....... na dann!!!

Kayla bringt es auf den Punkt !!

Naja, so verschieden sind eben die Menschen! Aus diesem Anlaß heraus will ich einmal etwas erzählen, das eigentlich mit Gummi, Plastik oder ähnlichen Dingen gar nichts zu tun hat und jeder kann davon halten, was er will. - - Es war ein wirklich extrem heißer Tag und ich war diesen ganzen Tag mit Arbeiten in der Sonne auf einer privaten Baustelle eines Freundes beschäftigt. Ich verspürte zum Ende der Arbeiten hin, daß meine Überhitzung kaum noch auszuhalten ging. Mit einem sauberen Eimer voller Wasser übergoß ich mich mehrmals mit Wasser. Auf der Rückfahrt war mir eingefallen, daß ich mir noch etwas zum Trinken kaufen mußte. Also ging ich in die Kaufhalle. Erst dort drin fiel mir auf, daß ich schon wieder vollkommen abgetrocknet war, nur genau an der zentralen Stelle und etwas darunter war deutlich die Nässe zu sehen und das viel so richtig auf. Ich konnte sogar vernehmen, daß hinter mir eine Angestellte zu einer anderen Person sagte: "Habe mal ein Auge auf den, sobald es Ärger gibt, müssen wir den an die Luft setzen". An die Luft mußte mich niemand setzen, zumal ich ja für alle sichtbar vollkommen gerade und zielgerichtet lief. Aber irgendwie mußten das mehrere Leute gemerkt haben, also auch diejenigen, die in der Warteschlange an der Kasse standen. Ich wurde dementsprechend gemußtert und ich meinte zu bemerken, daß zumindest eine Person irgendwie versuchte Alkoholgeruchsprobe nehmen zu wollen. So gelang es mir, eher für mich selbst eine Art amüsante Episode daraus zu machen und ich gehe auch weiterhin dort einkaufen, ohne daß es jemals irgendwelche Nachwirkungen gehabt hätte.

Deshalb einen Anzug mit Krageneinstieg ohne Reisverschlüsse - dann sind nur die Socken nass Naja, nasse Spuren genau am Hintern und vorne bei ordentlich schweißtreibender Beschäftigung gibt es aber ganz ohne Latex. Das T-shirt nimmt nicht alles auf - wo rinnt der Rest hin, sammelt sich --> Unterhose - genau so als ob das Geschäft daneben gegangen wäre.

Darauf kann man auch immer hinweisen. Abgesehen davon, dass Schweißnasse tiefende Kleidung nicht allzu appetitlich ist, bei Sport und Arbeit im Sommer jedoch nicht wirklich vermeidbar

Hm, wenn er dir freundlich zugelächelt hatte, dann könnte man meinen, dass die Begegnung sich vielleicht nur in deinem Kopf als negative Erfahrung manifestiert hat. Er hatte dich vielleicht wiedererkannt, aber nicht aufgrund der nassen Hose, sondern einfach nur, weil er dich sympathisch oder interessant gefunden hatte. Man muss ja nicht immer etwas Böses oder Schlimmes hinter einer Person vermuten. Wenn du dir nicht sicher bist, würde ich ihn ansprechen, aber nicht wegen der nassen Hose, sondern einfach etwas zu reden und vielleicht bekommt man dann einen ganz anderen Eindruck von der Person. Denn, offensichtlich scheint diese Begegnung einiges in dir auszumachen und du hast sie nicht verarbeiten können, also versuche, offensiv damit umzugehen.