LatexZentrale
 LatexZentrale
» Was ist die LZ?
» Was bietet die LZ?
 Login
Nickname:
Passwort:
Login merken
  • Login ohne Cookies
  • Passwort vergessen?
  • Kostenlos anmelden!
  •  Zufallsmitglieder
    Laguma666
    Laguma666 männlich


    Latexron
    Latexron (39)männlich


    MasterHH
    MasterHH (53)männlich


    Klepschi
    Klepschi (60)männlich


     User online
     LatexZentrale - Forum
    Wähle Forum: 
      « vorheriges Thema | nächstes Thema »

    Thema: Verliebtsein ist


    << Übersicht       Beitrag hinzufügenAntworten
      Seite 1 / 2       nächste Seite » wechsle zu
    Von sarx
    143 Beiträge bisher bisher

    Verliebtsein ist

    ... eine Illusion bzw eine von Schlüsselmomenten getriggerte Hoffnung, die erst dadurch zum Verliebtsein wird, dass man sich auf sie einlässt. Zur Liebe wird sie dann, wenn man auch dann nach Brücken sucht, wo die Illusion aufreisst. Erst durch die Brücken wird die Liebe tragfähig.

    (Bei mir ist gerade eine Dreiecks-Beziehung gescheitert, weil wir das mit den Brücken nicht geschafft haben. Ich bin darüber recht traurig, mein "Pärchen" hatte nicht das Durchhaltevermögen, Frustrationserlebnisse auszuwerten, darüber zu kommunizieren und dann eine neue Lösung (oder einen Lösungsansatz) auszuprobieren....)

    Und ich hatte das Gefühl, dass wir an ganz "normalen" Konflikten gescheitert sind, obwohl wir als polyamore Fetischist/inn/en noch eigentlich in vielen Punkten "anders" sind als Mono-Vanilla-Paare. Oder eben doch nicht!?

    Welche Erfahrungen habt ihr bei der Liebe (bzw. deren Ende) gemacht? Ich habe auch in meinem Blog eine Umfrage gemacht - da ich hier keine Links posten kann, schreibt mir bitte eine PM, wenn ihr daran teilnehmen mögt....

    10.06.2019 um 1:29 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Abgemeldet!!!
    bisher

    re: Verliebtsein ist

    Polyarmorie ist eine Illusion. Ich denke, Mensch ist monogam. Alles andere ist Konstrukt, daß irgendwann zum Frust führt - oder wo einer/eine drunter permantent leidet ...

    10.06.2019 um 13:44 Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Plaxxxx
    155 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    Bei mir ist das so; "Verliebtsein" kann kann auf der Basis von Begehren entstehen. Liebe erwächst aus einer Beziehung und kann weit über das "Begehren" und auch über das "Verliebtsein" hinausgehen. Das ist bei mir keine Theorie. Es ist praktische Erfahrung. Dazu mußte ich nichts von diesen vielen "verkopften Dingen" hinzufügen oder heraufbeschwören. Es ist einfach so.

    10.06.2019 um 21:27 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Thexxxx
    114 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    Polyamorie ist keine Illusion.

    Wir leben seit Januar in einer Dreierbeziehung und sind seit kurzem zusammengezogen. Zwei Frauen - ein Mann. Wir sind glücklich, es funktioniert problemlos.

    Unser Umfeld weiss davon und niemand hat damit Probleme. Im Gegenteil. Man freut sich mit/für uns.

    11.06.2019 um 0:35 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Abgemeldet!!!
    bisher

    re: Verliebtsein ist



    Grins ... oder noch besser Mann/Mann/Mann/Mann/Frau sowie bei vielen fundikatholischen Sekten ...

    11.06.2019 um 10:56 Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Frixxxxxxxx
    148 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist



    ... seit Januar in einer Dreierbeziehung zu leben ist ja auch erst ziemlich kurz und neu. Dass man da noch alles spannend findet, ist normal. Nur kenne ich in meinem Umfeld keine solche Beziehung, welche auf die Dauer gehalten hätte....


    11.06.2019 um 11:46 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Thexxxx
    114 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist



    Genau.

    11.06.2019 um 14:16 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von sarx
    143 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    @Latexio: Genau das ist das, was ich sage.

    Da ich aber ein sehr rationaler Mensch bin, war ich zuvor noch nie auf DIESE irrationale Weise verliebt. Die meisten meiner Beziehungen entstanden aus anfangs rein-s**uellen Affären, die dann nach und nach um Freundschaft ergänzt wurden und teilweise auch durch Zusammenleben. Aber ich hatte dabei nie die "rosa Brille" oder die "Schmetterlinge im Bauch" - die Schmetterlinge waren immer weiter unten, in der Vagina :)

    Ich habe "Verliebtsein" auch nicht vermißt, aber nun bin ich eben "reingeschlittert". Mit 40. Naja, und wenn man halt in dem Alter erstmals das erlebt, was andere als Teenies erlebt haben, macht man sich eben dann auch erst diese Gedanken.

    Dass das jetzt nichts mit Poly-oder-nicht zu tun hat, glaube ich ja auch.

    Tatsächlich war das Verliebtsein allerdings schön. Weswegen ich nicht weiß, ob ich mir "sowas" nun nochmals wünsche. Und wie das "passieren" kann, denn ich glaube, das "Reinschlittern" geschah wirklich auf Basis eines MISSVERSTÄNDNISSES, weil mein Pärchen einen anderen subkulturellen Background hatte als ich. Ich bin Naturwissenschaftlerin und habe nie viel Wert darauf gelegt, was "die Nachbarn denken" - bin auch nicht so erzogen. Mir ist Ehrlichkeit immer wichtiger (und lieber!) als Höflichkeit. Und wenn ich wirklicht etwas explizit Freundliches sage, hat es auch genau das zu bedeuten. Ich mache keinen Smalltalk.

    Tatsächlich fühlte ich mich anfangs angenommener, als ich de facto war. Weil vieles, was sie mir sagten und anboten, einfach ihre "normale" Gastfreundschaft war, die JEDE/R hätte haben können, die ich so aber nicht gewohnt war und auf mich bezog. Umgekehrt waren sie begeistert von meiner Toleranz für ihre jeweiligen s**uellen Interessen, die wiederum für mich völlig "normal" war. Insofern hatten wir alle das Gefühl, dass die jeweiligen Gegenüber uns besonders tief akzeptieren und/oder wertschätzen, weil wir ihre Selbstverständlichkeiten als Besonderheiten mißinterpretieren. Die Euphorie, die Schmetterlinge im Bauch, das kam wohl aus dem (fälschlichen!) Gefühl das Akzeptiert-Seins. Später haben wir uns dann auf Basis dieses Gefühls weiter geöffnet (sie sich mir s**uell, ich mich ihnen emotional), als wir das sonst in unserer gewohnten Weise getan hätten. Das wiederum erzeugte erstmal eine Verstärkung der Glückseligkeit.

    Bis dann eben die Illusionen aufbrachen. An dieser Stelle hätte ich gerne nachträglich eine Basis druntergeschoben. Denn wir HATTEN uns ja bereits vertrauensvoll verhalten, und ich ging davon aus, dass der Kontakt trotzdem WERTVOLL ist und wir nun auch noch lernen können, das zu akzeptieren, was uns eigentlich zunächst jeweils aneinander widerstrebte. Eben eine Freundschaft aufzubauen ohne Illusion, und den s** wie inzwischen ja gewohnt weiterzuführen. Oder ggf. auch nochmal anzupassen, falls nötig. Ich glaubte, dass Kommunikation und Ehrlichkeit hier helfen würde, wenn alle Beteiligten wollen. Weil ich glaubte, dass die Nähe zwar anfangs auf einem Trug basierte, aber auch einer Realität noch standhalten könnte. - Das geht aber natürlich nur, wenn alle Beteiligten das wollen. Es würde Beziehungsarbeit bedeuten. Und es war ihnen "zu anstrengend". (Es hätte auch einer einzelnen Person zu anstrengend sein können! Ich glaube, in dem Fall kam der Gleichklang daher, dass sie eben ihre Zweierbeziehung auch recht oberflächlich-nach meinem Verständnis- führen. Unsere Vorwürfe sind zwei Seiten derselben Medaille - anstrengend/oberflächlich....)

    Obwohl ich das euphorische Verliebtsein mochte, weiß ich nun allerdings nicht, wie ich es jemals wieder (als eigentlich rationaler Mensch, und auf dasselbe Mißverständnis sicher nicht noch einmal "hereinfallend") erreichen könnte. Denn ich kann ja nicht nach einem Partner oder einer Partnerin (oder zweien, dreien o.ä.) suchen unter der PRÄMISSE, dass wir mit einer ILLUSION des gegenseitigen Angenommenseins starten sollten.... und in der Tat: wie können neue Bekanntschaften einander so sehr gegenseitig annehmen in einer Zeitspanne, die gar nicht ausreicht, um einander schon wirklich zu kennen..... ich denke, der einzige Grund, warum ich in dem Moment nicht logisch gedacht hab, war die Fremdheit der vermeintlich tiefen, aber de facto nur höflichen, Konvention. Das überrumpelte mich und meinen Verstand. Aber nun kenne ich dieses Phänomen ja. Bin ich damit künftig wieder unfähig, mich jemals wieder so sehr zu irren und somit so naiv zu verlieben?????

    Provokant gefragt: Ist "Sich-Verlieben" nur etwas für "dumme" (unlogische, naive, nicht-reflektierende ....) Menschen?????

    12.06.2019 um 14:38 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Petxxxxxx
    7 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    guten morgen sara

    das verliebt sein kann man nicht herbeisteuern oder sich erarbeiten - verliebt sein entbehrt jedem rationellen denken und kommt "ganz von allein"

    es kann ne einbahnstrasse oder - wie so oft - ne sackgasse sein, aber du wirst es nie erzwingen können

    13.06.2019 um 7:43 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von sarx
    143 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    Die Frage ist, ob man es (ungewollt) verhindert, wenn man "zu rational" ist. Es also dann nicht von allein kommt.

    14.06.2019 um 19:44 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von latxxxxxxx
    8 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    Ja so ist es halt, wie Karst hier schon sagte.
    Liebe ist sehr schön, kann aber auch schmerzhaft sein.
    Letztendlich ist eine Beziehung aber nur der Versuch Probleme zu lösen die man alleine nicht hätte.
    Also, muß Mann/Frau sich stets um seine/n Partner/in bemühen.
    Und das, finde ich, macht die Liebe bzw. Beziehung aus.
    Und das ist gut so!


    15.06.2019 um 10:37 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von rubxxxx
    59 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    @Sara: Ich danke Dir für Deinen offenen und ehrlichen Beitrag. So etwas liest man selten hier.

    "Bin ich damit künftig wieder unfähig, mich jemals wieder so sehr zu irren und somit so naiv zu verlieben?????"

    Das kann gut sein. Jedenfalls wirst Du vorsichtiger sein. Es könnte sogar passieren, dass zukünftig einer oder eine nicht aus der Konvention heraus zu Dir freundlich ist, sondern Dir echte Sympathie entgegenbringt und Du dies aus Vorsicht verkennst.

    Beim ersten (vielleicht auch noch beim zweiten und dritten) Verlieben ist das Gefühl so übermächtig, dass man ihm ausgeliefert ist, imm Guten wie im Schlechten. Ich glaube aber schon, dass man/frau das Gefühl später auch steuern kann, weil er/sie aufgrund von leidvollen Erfahrungen keine Lust mehr hat, sich in eine hoffnungslose Liebe hineinzusteigern. Denn zur Liebe gehört nach meiner Meinung immer auch ein Stück weit das Verliebtsein in das eigene Hochgefühl. Übrigens: Keiner hat eine so tiefsinnige, aber auch desillusionierende a***yse der Liebe angestellt wie Marcel Proust in seinem Werk "Eine Liebe von Swann" (aus: "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit").

    "Provokant gefragt: Ist "Sich-Verlieben" nur etwas für "dumme" (unlogische, naive, nicht-reflektierende ....) Menschen?????"

    Das glaube ich nicht. Die Vorsicht hängt eher an der Erfahrung, nicht am Intellekt.

    15.06.2019 um 14:19 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von sarx
    143 Beiträge bisher bisher

    re: Verliebtsein ist

    @rubien, danke für deine Antwort.

    Es geht mir allerdings nicht um eine Sorge, mich aus Vorsicht oder Mißtrauen heraus nicht zu verlieben.

    Wenn das Verliebtsein IMMER eine Illusion ist bzw. immer durch Illusionen gestartet wird (und sich ggf. dann später erst durch Beziehungsarbeit auch in echte Liebe wandeln kann) und ich grundsätzlich nicht sehr zugänglich für Illusionen bin (und ich denke, das könnte schon am Intellekt liegen, oder?), dann könnte es sein, dass auch in Zukunft (wie ja auch bereits in der Vergangenheit: es war mein erstes Verliebtsein, aber nicht meine erste Liebe und nicht meine erste Beziehung!) wieder Beziehungen und Liebe "nur" durch illusionsfreie s**uelle Affären und den gemeinsamen, aber pragmatischen, Wunsch, sich auch bzgl. anderer Dinge (z.B. gemeinsamem Wohnen) zusammenzutun. Über die Zeit ergibt sich daraus dann auch ein Vertrauen, eine Dankbarkeit, eine Geborgenheit, eine Verläßlichkeit, ein gegenseitiges echtes Kennen und idealerweise eine gegenseitige echte Akzeptanz. Aber das Verliebtsein ist eben "übersprungen".

    Es gab oft s**uelle Euphorie am Anfang, aber keine romantische Faszination. Die habe ich erstmalig mit "meinem Pärchen" erlebt. Und da basierte sie ganz offensichtlich auf einem Mißverständnis, weil konventionelle Signale unkonventionell interpretiert wurden (gegenseitig, mit jeweils anderen Konventionen).

    Meine Frage ist also eher, ob romantische Faszination auch ohne derartige Mißverständnisse entstehen kann.

    Oder ob ich das "Zufallsglück" eines Mißverständnisses erlebt habe, wie es auch vielen anderen Menschen widerfährt, die das aber dann hinterher vielleicht nicht so erkennen und benennen?



    16.06.2019 um 12:44 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
      Seite 1 / 2       nächste Seite » wechsle zu

    >> Auf dieses Thema antworten <<


     Wähle Forum: 
    << Übersicht  |  Nach oben
    Home   |   Magazin  |   Kontaktanzeigen  |   Sklavenmarkt  |   Forum   |   Online-Shops   |   Dating
    Freunde einladen  |   Webmaster  |   AGB   |   Datenschutz  |   Impressum   |   Nach oben
      Copyright © 2008-2024  deeLINE GmbH, Deutschland. Alle Rechte vorbehalten.
    Wir empfehlen diese Top Seiten:
    SadoMaso-Chat | Travesta | FetischPartner | LederStolz | mollyLove | Kontaktanzeigen | Online-Magazin