..dann warst Du wohl nicht auf dem "Selbstfíndungstripp"...

@ BootyPatric

als ich 53 Jahre alt war, hat meine Frau auch diese Spinnerei angefangen. Ausgezogen, anderen Typ , mich mit 10 jährigen Sohn allein gelassen. Im gleich Jahr wieder geheiratet, und 25 Jahre mit der "NEUEN" zusammen.

In der Zeit vor der Scheidung---- dieses Hin und Her, nicht wissen was ist, wird, kann, nicht, doch.... ist Scheiße. Wenn MANN weiß was die Fakten sind: HANDELN. Denn der, der handelt, hat die besseren Karten.

Wünsche Dir alles Gute.

( Hilfe gern , wenn nötig per PN )

Hallo zusammen,

habe zwar nicht alle Seiten gelesen, jedoch die letzten 3 Seiten sehr intensiv !

Ja es ist sehr schwer alles unter einen sogenannten Hut zu bringen, Liebe, Leidenschaft, Verständnis, und alles was so in einer "Partnerschaft" als Basis funkgieren "sollte" ...... doch weit gefehlt ist die Realität des Lebens was uns immer wieder zeigt wie verschieden wie Menschen doch gestrickt sind !

Und immer noch sollte man beachten das eine Partnerschaft/Freundschaft aus der freier Entscheidung der eigenen Person die mit einem Zusammen ist besteht.

Auch ich kenne das "Problem" Partnerschaft und meine Leidenschaft zu Latex unter den sogenannten Hut zu bringen. Seit mehr als 30 Jahren bin ich jetzt mit meiner Frau zusammen.
Nach einiger Zeit ( ca.1 Jahr ) nach dem wir uns kennen gelernt hatten offenbarte ich ihr meine Leidenschaft zur Latex Kleidung, anfänglich sah alles viel versprechend aus ! Sie war in gewissermassen bereit mal was neues zu versuchen auch im Bereich Latex Kleidung.
Doch schnell stellte sich heraus das es doch nicht "ihre" ist/war. Alle Bemühungen sie liebevollan das Thema Latex Kleidung heran zu führen waren vergebens !

Einige Jahre sind seither ins Land gezogen, und es hat sich an der Situiation nichts geändert, doch unsere LIEBE zu eiander macht es uns unmöglich auseiander zu gehen, ja auch nach 30 Jahren des kennen lernes gibt es so was noch !

Sie weiß, wenn auch nicht alles z.b. nach meinen tiefsten Wünsche und Verlangen rund um Latex das ich nach diesem Stoff "süchtig" bin, und SIE gewährt es mir das ich es zumindest in Form von Catsuits zu Hause tragen kann, worüber ich schon es "glücklich" bin,
aber doch Schluß entlich nicht die Erfüllung meiner "Wünsche/Fantasyen" sind.
In etlich Gesprächen mit ihr weis Sie in der Zwischen Zeit das Latex ein fester Bestandteil meines Lebens/Erotik ist.
Was uns bis heute zusammen hält ist die Liebe zu einander, auch wenn es für mich noch so schmerzhaft ist das Sie die Leidenschaft zu Latex nicht mit mir teilen kann.
Wie gesagat wir sind alle aus freien "Stücken" zusammen, es gibt kein muss für eine Partnerschaft, sei es eine Freundschaft oder Bindung.

Hallo Ian,

sie war in Indien eine lange Zeit - und unsere Beziehung war kurz vorher schon in schieflage.
In Indien hat Sie Ihren YogaMaster gemacht, d.h. morgens erst Meditieren, dann yoga, dann Frühstück, meditieren, dann KarmaYoga (heißt mit der Hand den Garten pflegen), usw. Von morgens bis abends. wochenlang.
Und das in Richtung selbstfindungsgedönz.

Nur das nochmal zur kleinen Erläuterung.

LG Patric

Ganz Behutsam !

Vor vielen Jahren !

Zunächst habe ich meiner Frau mal neckische textile Reizwäsche mitgebracht, die ihr auch gefiel….ich war dann offenbar viel aufmerksamer und zärtlicher…? In dieser Zeit war auch der Kinderwunsch vorhanden, dabei wurde dann oft das Bettlaken nass. Dagegen habe ich dann eine rote Reingummiunterlage hervorgezaubert, die so etwas wirksam verhinderte.

Und dann kam mal irgendwann ein weiteres neckische Reizwäschestück aus weitem rotem oder rosa Latex ins Spiel – natürlich offen im Schritt und an den Brüsten, denn sie liebte es schon immer, dort von mir intensivst mit Hand und Zunge verwöhnt zu werden. Und über die Jahre kam dann immer mal etwas an Latexkleidungsstücken hinzu – bei mir und bei ihr. Immer bequem und nichts extremes.

Es war ja auch so praktisch ! Das Gummilaken verhinderte ein nass-Werden des Bettlakens; wenn wir schwitzten, dann blieb nur das Laken feucht, und ich machte natürlich hinterher alles sauber. Das ist bis heute so geblieben.

Sie hat mir auch gesagt, was sie nicht so mochte, z.B. transparentes oder blaues Latex. Sie trägt heute rot, ich schwarzes Latex – im gemeinsamen Bett. (Dass ich während der Woche, wenn ich allein bin, dann lieber solche Kleidung benutze, ist ein anderes Thema. )

Natürlich habe ich die Entwicklung auch dadurch etwas gesteuert, dass ich immer „besser im Bett“ war, wenn wir Latexkleidung trugen, als ohne…. (Ein Schuft, wer Böses dabei denkt ) Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein?

So sind wir nach weit über 30 Jahren immer noch s**uell aktiv, lieben uns sehr und genießen auch immer noch unser s**uelles Zusammensein, wenn es sich auch von früher unterscheidet (Kein Verkehr mehr – nur noch gegenseitige Hand und Zungenarbeit...das ist aber ein anderes Thema)

Eine Gummifetischistin ist nie aus meiner Frau geworden, sie trägt es nur mir zuliebe. (Gummistiefel und Regenjacken mag sie gar nicht.) Und die Phantasie zu Dom/Sub Spielen geht ihr leider auch völlig ab….wie gerne wäre ich ihr Sub !

Der allererste Einstieg war ganz einfach ein Paar Latexhandschuhe zum streicheln. Nachdem das OK war, bin ich mit einem Kunzmann-Katalog angekommen - ist lange her, Internet spielte noch keine große Rolle. Wir haben zusammen überlegt, was gefallen könnte und was nicht und dann bestellt. Das ging eine Weile recht gut, aber da meine Frau sich in den Sachen nicht wirklich gefallen hat, sind diese ersten Kleidungsstücke früher oder später aussortiert wurden - endgültiges Ende der Latexversuche, fürchtete ich.
Dann bin ich Jahre später eher zufällig auf Rosengarn und moderne Latexmode gestoßen. Auch das hat aus meiner Frau keine Latexfetischistin gemacht, aber jetzt sind einige sehr schöne Kleidungsstücke für Stammtische, Partys oder besondere Abende zu Hause vorhanden, die auch meiner Frau gefallen. Wenn Anlass, Körpergefühl und Stimmung passen, komme ich in den Genuss einer Partnerin, die Latex trägt - mehr ist beim besten Willen nicht zu hoffen oder gar zu verlangen, wenn keine eigene Zuneigung zum Material vorhanden ist.

Ja in den letzten Jahren sind die modischen Angebote aus Latex mehr geworden. daher sind auch jetzt Frauen eher bereit diese anzuziehen. In den 60-70 er Jahren war die Latex-Kleidung aus heutiger Sicht nicht nur altbacken sondern auch z.T. gruselig .

Hmm, also ich habe bisher eigentlich (fast) nur positive Ergebnisse bei der Sache gehabt.

Aber wo es eben nicht ging, muss man sich selbst gegenüber halt auch ehrlich sein und die Konsequenzen daraus ziehen, dass man ggf. halt einfach s**uell inkompatibel ist.

Sowas kommt vor. Nicht nur bei uns Fetis.

Womit auch selbst auch etwas zu kämpfen hatte war wenn ich wusste, dass meine Partnerin es 'mir zuliebe' trägt. Deswegen versuche ich immer erstmal über das Material zu sprechen, warum es mir gefällt, wie es sich für mich anfühlt, warum ich es geil finde, etc.

Dazu muss man natürlich auch mal auf Tieftauchgang in die eigene Seele gehen und einmal für einen selbst herausfinden, was eigentlich Latex für einen bedeutet, was daran so geil ist - und genau diese vielleicht etwas abstrakteren Gedanken sind es, die für mich immer wider Wunder wirken, es meiner Partnerin erlauben in meine Welt einzutauchen und zu verstehen, womit sie es da eigentlich zu tun hat.

Wenn dann die Neugierde geweckt ist, kann man mal ein Stück Bahnenlatex herausholen, ein 'stumpfes', ein 'poliertes', ein chloriertes. Am besten farbig und gutes Latex, mit dem üblichen lieblichen Gummiduft.

Dann kommt meist schon die Frage ob man was zum ausprobieren da habe. Oder halt "Bäh, das mieft." - da kann man nix machen. Geschmäcker sind verschieden und wenn das Material an sich schon abstoßend auf den Partner wirkt, dann hilft auch keine Neugierde, guter Willen, oder sonstwas :/.

Mit meiner gegenwärtigen hatte ich richtig Glück, ihr gefiel es direkt und den maßgeschneiderten Catsuit mit Krageneinstieg wollte sie gar nicht mehr ausziehen nach unserer ersten Spielstunde

Was wäre wenn die Leidenschaft für Latex passt dafür der Rest nicht.
Es gibt kein perfekt. Ich kenne das angesprochene auch nur zu gut.
Auch wenn es bei uns immer so war, das Sie eigentlich Lust drauf hatte aber es nicht Ihr eigener Antrieb war. Jemanden zu überreden oder ständig zu etwas zu motivieren was die oder der jene eigentlich nicht braucht sondern nur mitmacht. Ist auch nicht wirklich erheiternd. Unser s**leben war schon sehr ausgedehnt und toll. Aber einseitig. Es gibt viele viiiiiele Facetten.
Mittlerweile sind wir getrennt. Aber nicht deshalb. Respekt sollte doch in erster Linie bei jedem Gefüge und jeder Beziehung stehen.

Kompromisse muss man natürlich eingehen.

Wenn der Andere kein Gummi mag, spricht imo nichts dagegen, wenn man selbst mut anderen Gummifans ins Bett geht - da es ja nicht nur s** wäre, sondern ... schwer zu erklären. Da ist der s** eher die Kirsche auf der Sahne.

Ich erlebe das gleiche Dilemma wie anscheinend die Mehrheit hier. Ich bin seit über 30 Jahren verheiratet und fühl mich mit meiner Leidenschaft für Latex ziemlich alleine. All meine Versuche einen kleinen Platz für meinen Fetisch in der Beziehung zu finden sind gescheitert. Meine Frau hat sich ehrlich bemüht, aber kann dem Material nichts abgewinnen, vor allem gefalle ich ihr nicht in meinen Kostümen. Auch nicht, wenn ich nur eine harmlose schwarze Short trage.

Diese Einsamkeit hat mich zu diesem Forum geführt. Vor einigen Jahren hab ich mich schon einmal hier angemeldet und mein erstes Outing geschrieben. Mit viel Feingefühl und Verständnis bin ich aufgenommen worden. Da ich meine Zugang verloren habe, bin ich nun frisch angemeldet, aber die Fragen und Wünsche haben sich nicht geändert.

Wenn ich mir all die Postings durchlese, werde ich das Gefühl nicht los, dass wir Latex-Fetischisten alle einsame Männer sind. Kaum wer, der seine Leidenschaft mit seiner Frau teilen kann. Kaum eine weibliche Fetischistin die sich an der Diskussion beteiligt.

wunderbare lady mit interesanten vorlieben zu latex, solch eine partnerin kann man sich als fetischist nur wünschen.es ist so wie beschrieben auch die oder der unter der gummihaut steckt ist für mich sehr wichtig.

Dem können wir (auf uns bezogen) nicht ganz zustimmen.
Eine Frau kann eben so sehr einen Materialfetisch haben wie ein Mann.

Der Unterschied ist denken wir nur, der Stellenwert den man(n)dem Fetisch einräumt!
Der Fetisch ist niemals wichtiger als der Mensch ansich und auch der s** ist es nicht.
s**ualität macht nur einen relativ geringen Teil der Lebenszeit aus und da unsere Triebe und Gedanken vielleicht nicht so stark ausgeprägt sind wie die der Männer ist auch das Thema Fetisch nicht so vordergründig.

Allerdings hatte ich (Aki) auch schon eine les. Beziehung in der auch meine Ex so sehr dem Fetisch verfallen war, dass "normaler s**" auch so gut wie nicht mehr funktionierte.

Vielleicht gehen wir Frauen also auch einfach nicht so sehr mit unserer s**ualität hausieren wie die Männer?!

Liebe Grüße 🌺