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    Thema: Atemreduktion


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    Von Andxxx
    37 Beiträge bisher bisher

    Atemreduktion

    Ich finde das Thema Atemreduktion sehr interessant. Im Internet gibt es viele Hinweise und Ratschläge dazu. Diese gehen aber teilweise recht weit auseinander. Die einen verteufeln es und sagen, dass man innerhalb von Sekunden schon sterben kann oder bleibende Schäden bekommt und andere erzählen solch extremes, dass man sich wundert, dass die noch leben.
    Ich denke hier im Forum werden einige sein, die Erfahrung mit diesem Thema gesammelt haben und hilfreiche Antworten geben können.

    Viele schreiben, dass nach 3 Minuten ohne Sauerstoffzufuhr das Gehirn dauerhafte Schäden davon trägt.
    Mich würden die verschiedenen Phasen interessieren und ab wann es wirklich kritisch wird.

    Ich habe selbst schon kurze versuche gemacht und habe mir eine Plastiktüte über den Kopf gezogen, ausgeatmet und diese mit einem Nylonband mit Schnellverschluss geschlossen, damit ich es schnell wieder öffnen kann. Die Plastiktüte passt gerade so über den Kopf, liegt nicht press an der Haut an sondern hat noch etwas Luft bis zur Haus.
    Ich konnte etwa 30-40 Sekunden noch halbwegs normal mit kleinen Atemzügen Atmen, bis die Luft knapp wurde, danach habe ich die Tüte direkt wieder abgenommen.

    1. Normales Atmen
    2. Luft wird knapp, kurze Atemzüge
    3. Bewusstlosigkeit
    4. Tot

    Ich habe vor mir die Tüte über den Kopf zu ziehen und zu verschließen, dann normal weiter zu atmen bis die Luft zu Ende geht. Danach noch 5-30 Sekunden weiter auszuhalten. Ist das schon gefährlich?
    Ich habe gelesen, dass andere schon Ohnmächtig wurden und das haben die so lockerflockig erzählt als wäre es normal.
    Ab wann wird es denn wirklich Kritsch, wie lange könnte man bei meinem Beispiel denn aushalten mit der Restluft in der Tüte.

    Ja ich weiß es ist gefährlich, ich habe wirklich tierisch Respekt davor, aber es reizt mich wirklich.
    Ich mache das natürlich nicht alleine und ich habe auch nicht vor mich umzubringen und würde mich freuen weiterhin als aktives Mitglied dabei sein zu können.

    Ich hoffe ihr habt hilfreiche Ratschläge für mich. Welche Erfahrungen habt ihr mit Atemspielchen gemacht, wie weit seid ihr gegangen und wie habt ihr euch abgesichert?

    Gruß
    Andi

    28.02.2017 um 18:20 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von ladxxxxxx
    990 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Mit Tüten herumspielen, aber auch andere Spielarten der Atemreduktion solltest du nie alleine machen.
    Das ist echt Lebensgefährlich.

    Zur allgemeinen Gefährlichkeit. Ist im Auto mitfahren gefährlich?

    Wie gefährlich ist es wenn du mit einem Fahrer der vorsichtig und verkehresgerecht fährt mitfährst, und wie gefährlich ist es mit einem Vollidioten der in völliger Selbstüberschätzung mit 250 auf der Landstraße entlang rast?

    Die Antwort kannst du dir selber geben.

    Ansonsten ist die Chance das du dein Erdendasein beendest falls es doch zu einer kurzen Ohnmacht kommt sehr gering wenn der Aktive sofort reagiert und dafür sorgt das eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet ist.

    Also wenn du drauf stehst, mach es nie alleine, such dir jemanden dem du echt vertrauen kannst, und der dieses Vertrauen verdient und habt Spaß.



    28.02.2017 um 19:20 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Fetxxxxxxxx
    58 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    @ RubGuy: Sehr richtig ! Auch "respiratorische Azidose" genannt. Die Nieren können das eine Weile kompensieren, aber irgendwann ist Exitus. Das Hirn reagiert sehr empfindlich, auf O2 Mangel, bzw. CO2 Überschuß. Kopfschmerzen, Verwirrung und Ohnmacht sind möglich und die kommt ohne Vorwarnung. Wird der Mangel an O2 danach durch heftige Atmung ausgeglichen, kann sich eine Alkalose einstellen, was auch nicht gut ist.

    Merke: Schon leichte Abweichungen im pH - Wert des Bl**es können tödlich sein !

    Das Perfide ist, daß sich ohne Monitoring der aktuelle Zustand des "Probanden" nicht bestimmen läßt. Somit kann es keine Empfehlung für eine Zeit geben, in der das gut gehen kann. Liegt zusätzlich eine unerkannte Vorgeschichte vor, wie z.B. eine latente metabolische Azidose, dann ist ganz schnell Feierabend.

    28.02.2017 um 19:27 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Mikxxxxxx
    177 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Meine Informationen zum Thema stammen aus dem Tauchsport und nicht aus der BDSM-Ecke, aber ich glaube nicht, dass sich ein "Schwimmbad-Blackout" prinzipiell von einer Bewußtlosigkeit nach Atemreduktionsspielen unterscheidet. Kritisch wird es nach meinem Kenntnisstand genau dann, wenn es durch den Sauerstoffmangel zur Bewußtlosigkeit kommt und kein Ersthelfer da ist, der die Atemwege frei macht (Kopf aus dem Wasser / aus der Tüte) und idealerweise reinen Sauerstoff verabreichen kann. Alleine bzw. zusammen mit einer überforderten / panischen "Aufsicht" geht es fast sicher schief, sobald die Bewußtlosigkeit eintritt.
    Wie lange man mit eingeschränkter Atmung (z.B. einfach angehaltener Luft) problemlos zurecht kommt, dürfte sehr stark von der Person und den Umständen abhängen. Bei geübten Freitauchern sind drei Minuten kein Thema, während bei einem aufgeregten bzw. erregten Menschen eine Minute ohne Luft schon sehr lang werden kann, vielleicht zu lang.
    Es spricht nichts gegen vernünftig kalkulierte Risiken, aber ich fände es persönlich blöd, nach einem geilen Spielchen mit der Harfe in der Hand und Flügeln auf dem Rücken auf Wolke 7 aufzuwachen ...

    28.02.2017 um 19:39 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Fetxxxxxxxx
    58 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    @ Polyisopren: Erwarten Sie von einem Arzt die Ermutigung zu einer Aktion, die jemandem die Gesundheit ruinieren kann ? Das wäre, wie einen Feuerwehrmann zu fragen, wie man sein Haus richtig abfackelt !

    Die armen Kerle bekommen doch so schon alles auf den Tisch, wo gute Ratschläge in die Hose gegangen sind...und das dann im Idealfall noch in der Nachtschicht am Wochenende...

    28.02.2017 um 19:41 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von MrExxxxxx
    343 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Das ganze alleine zu betrieben ist grundsätzlich imemr eine schlechte Idee. Ich kenne jemand persönlich der alleine ohnmächtig wurde und nur durch Glück ist noch die Tüte zerrissen.

    Atemreduktion ist umstritten, besonders die wirklich heftigen Praktiken (ich würde mich auch dafür interressieren).

    Leider ist sehr viel Mist im Internet unterwegs. Man darf die Risiken keinesfalls kleinreden, aber auch nicht den Horrorgeschichten glauben die so erzählt werden.

    Insbesondere halte ich diese undifferenzierten "3 bis 4 Minuten" für Blödsinn. Diese Angabe kommt von Notärzten und pathologen zu Unfallopfern, Menschen die ertrunken sind und so. Wen nein Menschn weit über die Bewußtlosigkeit hinaus nicht atmen kann, dann gibt es nach 3 bis 4 Minuten tatsächlich ernsthafte Hirnschäden mit dauerhaften Ausfällen.

    Wenn man nicht so einen Blödsinn macht, mit beginnender Ohnmacht sofort beendet, dann sollen die Folgen im Hirn wohl mit dem Rauchen einer Zigarette vergleichbar sein und keine erkennbaren Schäden zurückbleiben.

    Im Rahmen der R.A.C.K. - der persönlichen Risikoabschätzung würde ich es jedenfalls machen wenn ich vertrauenswürdige und erfahrene Spielpartner dazu hätte.

    Meiner Meinung nach ist es bei weitem gefährlicher daß man in D kaum noch offen über das Thema sprechen kann. Dadurch, durch den Mangel an brauchbaren Informationen und realen Ratschlägen kommt es erst dazu daß so viele Fehler gemacht werdne die man perfekt hätte verhindern können. Vielleicht sogar Todesfälle. Ich bin sehr für Aufklärung und daß jeder selbst entscheiden soll.

    Am 11. juni ist in Berlin ein Workshop mit Spielparty, das könnte eine gute Gelegenheit werden sich praktisch zu informieren.

    28.02.2017 um 19:46 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Fetxxxxxxxx
    58 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    @ Mike_Orca: Der Unterschied ist, daß beim Tauchen vorher oft hyperventiliert wird. Das senkt den CO2 Level im Bl**. Der Atemreiz wird aber durch steigenden CO2 Partialdruck im Bl** ausgelöst. Man verbraucht also O2 bis unter das Minimum, bevor die "CO2- Warnung" kommt und das führt zur Bewußtlosigkeit durch O2 Mangel.

    Nochmal: Vorsicht mit der Gabe von reinem Sauerstoff bei respiratorischer Azidose ! Das kann in eine Alkalose kippen, die genauso gefährlich ist !

    Siehe : "Kompensatorische Hyperbicarbonatämie"

    28.02.2017 um 19:53 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von ladxxxxxx
    990 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion



    Och, da muss man nur die richtigen Ärzte fragen.



    Die Tüte ist meist nicht das Problem. Die kann man in der Regel einfach zerreißen. Wäre auch besser als mit dem Messer oder einer Schere hektisch bei jemanden auf dem Kopf herumzuschneiden der vielleicht noch auf Grund einer Panikattacke herumzappelt.

    Auch die Erkennbarkeit von Problemen ist nicht soo dramatisch. Wer sicher sein will kann ja seinem Opfer etwas in die Hand geben was es aktiv festhalten muss.

    Das Problem sind dann eher andere Dinge. Ein zu strenges Bondage, Koretts, enge Latexanzüge. Die Einschränkung der Atmung durch retriktive Kleidung/Bondage ist nicht ohne.

    Ich habs schon erlebt das ein Bodagemodel im restriktivem Bondage weggeklappt ist während der "Bondagemeister" sich mit dem Rücken zu ihr unterhalten hat.

    Idioten und Gefahren gibts halt überall.


    28.02.2017 um 20:10 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Fetxxxxxxxx
    58 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Habe gerade mal nachgeschaut und festgestellt, daß es den von mir übersetzten Begriff "Kompensatorische Hyperbicarbonatämie" (hyperbicarbonataemia) im Deutschen wohl so nicht gibt. Es bedeutet jedenfalls, daß die Niere vermehrt Bicarbonat ausschüttet, um die respiratorische Azidose zu korrigieren.

    @ Polyisopren: Hahaha ! O.K., Berufskrankheit !


    28.02.2017 um 20:31 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Andxxx
    37 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Danke für die konstruktiven Hinweise und Ratschläge. Ich hoffe das es nicht nur mir sondern auch anderen die Interesse daran haben hilft.
    Es macht wohl sinn sich langsam heranzutasten um herauszufinden wie weit man selbst gehen kann.
    Ist wohl wie mit vielem anderen auch es muss in Maaßen genossen werden
    Wenn es noch weiteres Wissenswertes gibt lasst es uns bitte wissen

    Gruß
    Andi

    28.02.2017 um 21:23 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von ladxxxxxx
    990 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion



    Ich hoffe mal für dich du meinst das du mit jemanden gemeinsam testest wie weit man gehen kann?

    Falls nicht, dann lies dir nocheinmal die Einträge hier durch.
    Gaube nicht irgendwelche Erzählungen.

    Wenn du alleine zu weit gehst, oder etwas schief geht, hast du beste Chancen als Zeitungsmeldung zu enden.

    Auch wenn es nervig scheint und manchen Erzählungen widerspricht. Atemkontrollspiele alleine sind lebensgefährlich.

    28.02.2017 um 22:01 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Andxxx
    37 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Ja ich werde es mit einer zweiten Person zusammen ausprobieren, ich tauche ungern in Zeitungen auf. Ich werde nur erstmal den Partner darauf einschwören und das mit ihm durchgehen. Erst wenn alles besprochen und klar ist geht es ans Eingemachte.

    Gruß
    Andi

    28.02.2017 um 22:10 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von pasxxxx
    189 Beiträge bisher bisher

    re: Atemreduktion

    Es sind sehr doch interessante Spielen, wenn es auch
    lieber nicht zu Ohnmacht kommen/getrieben werden sollte.
    Spannend ist da auch zusammen "es" zu erleben, wie
    Polyisopren es beschreibt: Mund-zu-Mund-Beatmung: dabei
    die Luft sich hin und her schiebend, zugleich die Nase
    sich gegenseitig zudrückend bis zum geht nicht mehr.
    War eine gute methode um es sich "anzulernen" danach
    haben wir es mit Gasmasken gemacht, die mit einander
    gekoppeld waren mit Atembeutel als "Reservoir" da-
    zwischen. Auch bei diesem Spiel genügend Sicherheit
    eingebaut und es nie zur Ohnmacht kommen lassen.
    Der abnehmende Sauerstoffgehalt der Atemluft hat das
    Erlebnis für beide intensiviert!


    01.03.2017 um 0:20 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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