Hallo an alle,
aus der Steckdose kommen rund 230 Volt.
Hält normale Latexbekleidung eine solche elektrische Spannung ab? Wenn ja, um wie viel mehr dürfte die Voltzahl in etwa höher sein?
Wie viel macht dickeres Gummi aus? Was bewirken mehrere Schichten?
Wissen so etwas Feuerwehrleute oder an wen muss man sich richten? Vielleicht hat ja jemand von Euch hier in der LZ genaue Informationen.
Vielleicht gibt es Formeln,
an die man sich richten kann.
Vielen Dank für Eure Antworten.

Elektroschutzhandschuhe aus Latex sind in EN 60903 genormt. Über die Dicke sagt meine Quelle leider nichts aus (sehen aber recht dick aus), aber es gibt sie ab 500V bis 1000V.

Viele Grüße
Lümmelein

elektroschutzkleidung wird speziell für diesen zweck angefertigt und unterliegt einer qualitätskontrolle um die schützenden eigenschaften zu gewährleisten. bei fetischkleidung ist das nunmal nicht der fall. ich weiß ja nicht, welchen hintergrund deine frage hat, aber erwartest du hier ernsthaft eine antwort, die so verläßlich ist, dass du ihr ein menschenleben anvertrauen kannst? und wenn es dann doch nicht genügt hat, sagst du dann 'hoppala' oder sowas?

Hallo,

wenn alles verschwitzt ist, dann wird es ungemütlich.

Mir kommt der Darwin-Award in den Sinn.

Brigitte

Der Vorschlag von Rubguy mit dem E Stim Gerät ist gut und wenn du da schon an zu zappeln fängst,dann lasse die Finger aus der Steckdose.

Estim hält Latex ab. Wahrscheinlich auch Lichtstrom.

Etwas anderes ist das Violet Wand. Das schlägt problemlos durch.

Und hier ist auch das Problem. Neben Materialfehlern bei Fetischkram. Auch im Lichtstromnetz gibts Störungen die durchschlagen können wenn das Material zu dünn ist. Das muss man nicht mal merken. Aber wenn es zu oft passiert bilden sich Löcher/und oder das Latex verkohlt durch den Durchschlag und verliert die Isolationswirkung.

Hinzu kommen Schweiß und Öl.

Die Schutzhandschuhe werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit umfassend geprüft und sind auch hinsichtlich Materialstärke ausreichend dimensioniert. Ich glaub die müssen bis zum fünffachen der Nennspannung aushalten.

Also unterm Strich, betrachte die Schutzwirkung von Latex gegen Strom als nicht gegeben wenn du keinen Darwin Award gewinnen willst und Schlagzeilen wie "Gummimann klebte an Stromleitung" vermeiden willst.

Wenn du es ganz genau wissen willst musst du eben mal zu einen Elektriker gehen der ein entsprechendes Prüfgerät hat. Allerdings sagt das Ergebnis auch nur etwas zur Durchschlagfestigkeit der Latexbahn(ohne Materialfehler) aus. Nicht zum Kleidungsstück weil da noch andere Faktoren wirken.

Also ich arbeite im Elektrobereich und da auch unter Spannung bis 1000V WS und 1500V GS und habe da Handschuhe die 0,5mm stark sind also sehr dünn aber diese denke ich sind aus speziellen Latex und auf alle Fälle stückgeprüft und da ich diese auch für alle Kollegen einkaufe kann ich sagen da kostet das Paar im Fachhandel etwa 25€.
LG gekkou_svS

Was hinzu kommt und man nicht vergessen darf jeder Stromwiderstand produziert Hitze.... die Verbrennungen dürften Lustig sein wenn dir das Latex auf der Haut schmilzt zusätzlich zu den anderen Gefahren

Hallo horso
Natürlich halten das meine dünnen Handschuhe nicht aus da gibt es dickere bis 1,5 mm für Außenarbeiten wo man direkt an spitzen Metallteilen arbeitet.

Danke an alle, die bisher konstruktiv geantwortet haben.
Meine Angaben waren sicherlich unzureichend:
Es geht um eine sehr hohe Gleichspannung (bis zu 50 kV)
und NICHT um hochfrequente Wechselströme mit sehr hoher Spannung und niedriger Stromstärke, ladyreena.
Offenbar ist diese Information laut horso wichtig.
Es geht auch nicht um eine Dauerbelastung, horso und RubGuy90 (Hitzeentwicklung), sondern um einen ZUSÄTZLICHEN Schutz, wenn es im Laufe der Zeit durch Materialermüdung der Isolation der entsprechenden Vorrichtung zu einem Durchbruch bzw. Überschlag der Spannung kommt.
Möglicherweise gibt es also ein gummiartiges Material, das annähernd an diese Leistung herankommt, wenn man mal die normale Latexkleidung außen vorlässt und die, laut ladyreena, bis zur fünffachen Nennspannung angegebene Schutzwirkung voraussetzt, nicht wahr gekkou_svS ?
(Ein Faraday'scher Käfig ist übrigens aus nicht weiter benennbaren Gründen auszuschließen...)

wein du auch nur in die nähe einer brauchbaren antwort kommen willst wirst du nicht um eine genaue beschreibung dessen, was du vor hast, herumkommen.
50kV können aus einer autozündanlage kommen, da machts halt aua und ist im allgemeinen ganz harmlos.
50kV können aber auch bei irgendwelchen technischen anwendungen vorkommen, bei denen immens leistung dahintersteht. ob gleich- oder wechselspannung ist da nicht entscheidend, so lange es nicht um hochfrequenz geht. die spannungsangabe allein sagt nichts aus.
die bahn fährt mit 'nur' 16kV wechselspannung bei 16,7Hz. auch mit dem besten gummianzug der welt würde ich nicht auf irgendwelchen waggondächern rumklettern.
solange du also nicht darlegst worum es geht ist eine fundierte antwort einfach nicht möglich.

Vielen Dank, shooman62.
Die Apparatur soll mittels einer Gleichstromquelle ohne Polaritätsänderungen ein relativ starkes elektrostatisches Feld erzeugen.
Zwischendurch werde ich mich zwecks zu verrichtender Arbeiten innerhalb dieses an sich vollkommen harmlosen Feldes befinden. (Allerdings würden Polaritätsänderungen auf das Nervensystem extrem negativ einwirken...)
Ich möchte mich nur zusätzlich vor einem Überschlag, der hoffentlich niemals stattfindet, schützen und dachte, daß eine entsprechende Ausrüstung aus Gummi geeignet sein könnte.

Butyl hat bei guten mechanischen eigenschaften gute isolationswerte, epdm hat hervorragende isolationswerte.