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    Magazin Artikel vom 09.01.17
    Was ist Somnophilie

    Als Somnophilie, oder auch Sleep-Fetisch genannt, bezeichnet man die sexuelle Vorliebe für schlafende oder aber auch schlafender Menschen.
    Die Somnophilie kann sowohl als rechtlich umstrittenes Ausleben der persönlichen sexuellen Fantasien und körperlichen Bedürfnisse als auch zu einer Paraphilie gezählt werden. Daher ist es auch ein etwas zwiespältiger sexueller Faible.

    Bei der Somnophilie ist die Paraphilie auch recht schnell herauszufinden, wenn man den Begriff einmal aufschlüsselt. Als "Philie" bezeichnet man dabei die Liebe im Zusammenhang mit einer sexuellen Prägung, worunter man die Vorliebe versteht, schlafende Menschen zu beobachten und sich sexuell daran zu erregen oder auch zu befriedigen. Mit "Somnia" wird das Schlafen betitelt.

    Von psychatrischer Seite aus, ist allerdings noch nicht geklärt, woher die Somnophilie eigentlich ihren Anfang findet. Es gibt jedoch Thesen, daß es sich dabei um mögliche Erlebnisse in der Kindheit oder Jugend dreht. Zu dieser rechtlich heiklen und auch eigenwilligen Paraphilie kann in der Folge aber auch ein spielerisches Austesten unter scheinbar "normalen" Paaren führen.


    Unterschiede der Somnophilie


    In der Auslebung gibt es bei der Somnophilie aber auch durchaus Unterschiede. Diese hängen allerdings alle mehr oder weniger indirekt wieder mit dem Machtgefälle zusammmen. Dabei muß in erster Linie noch nicht mal der Sex mit der schlafenden Person im Vordergrund stehen.

    Bei der Somnophilie gibt es nämlich zwei Formen, zum Einen die passive und zum Anderen die aktive Form.

    Bei der passiven Form entsteht die sexuelle Erregung durch die Vorstellung, benutzt zu werden, während man schläft und dadurch hilf,- und wehrlos ist.

    Die weit häufiger beschriebene Form der Somnophilie ist jedoch die aktive Form, also die Vorliebe, schlafende Menschen zu beobachten und sich sexuell daran zu erregen, sozusagen das Vornehmen sexueller Handlungen an schlafenden Personen. Daher wird die Somnophilie überwiegend so gedeutet, daß es sich bei diesem speziellen Fetisch nicht um die sexuelle Erregung des Schlafenden selbst handelt, sondern die schlafende Person anderen Menschen mit ihrem Schlafen Lust verschafft.

    Um hierbei also seinen Hang auszuleben, besteht der Reiz in einer der möglichen Handlungen darin, schlafende Menschen zu beobachten. Dadurch kann man seinen Fantasien freien Lauf geben und nebenbei zum Beispiel heimlich masturbieren.
    Für viele Somnophile kann dabei die Angst, daß der Schlafende hierbei aufwacht und einen erwischt, sehr erregend sein.

    Eine andere Form dieser Vorliebe, aber doch eher die seltenere Variante, findet sich dagegen für den Somnophilen, in die schlafende Person einzudringen und ganz unbemerkt den Beischlaf auszuüben. Die "Opfer" sind hier in der Regel meist Frauen. Die meisten Menschen haben aber eher selten einen solch tiefen Schlaf, sodaß entsprechende Manipulationen an den Geschlechtsteilen mit der Hand oder auch das Eindringen des Penis bemerkt und die Betroffenen aufwachen würden.
    An einem tatsächlich schlafenden Menschen also herumzuspielen oder ihn gar zu penetrieren, dürfte daher nur in wenigen Fällen möglich sein. Unter Einfluß von Alkohol oder Drogen ist aber gerade dies für einen somnophil veranlagten Menschen dennoch eine durchaus praktikable Angelegenheit.


    Die Lust der Somnophilie


    Bei der Somnophilie findet sich die Lust daran, daß der Schlafende bei den Aktivitäten des Somnophilen entweder nichts mitbekommt oder andererseits dadurch aber so stimuliert wird, daß sich die sexuell einstellenden Gefühle bis in den Traum ausweiten.

    Bei dieser Praktik besteht für den aktiven Part der besondere Reiz in der Tatsache, daß der schlafende Partner nichts von den sexuellen Handlungen mitbekommt und man sozusagen alles mit ihm machen oder ihn sogar im Schlaf zum Höhepunkt bringen kann.
    Es kommen auch tatsächlich immer wieder Fälle vor, bei denen die "vergewaltigten" Sexualpartner morgens mit dem Gefühl aufwachen, äußerst intensiv geträumt zu haben. Nur selten erfahren sie wirklich, daß eigentlich ein sexueller Übergriff seitens des Partners diese unterbewußten Gefühle verursachte, und es sich dabei gar nicht um einen Traum handelte.


    Selbstempfinden eines Somnophilen


    Somnophile Menschen suchen meist keine Hilfe in einer Therapie, da sie sich selbst weder als Triebtäter noch als „sexuell gestört" ansehen.
    Allerdings bestätigen Ausnahmen auch bei dieser sich entwickelnden Paraphilie dann, wenn sich die Gedanken nur noch um das "Eine" drehen oder die sexuelle Erregung und die daraus resultierende Befriedung ausschließlich durch das Betrachten oder Anfassen einer schlafenden Person möglich ist.


    Rechtliche Konsequenzen


    Gegen das Ausleben somnophiler Phantasien ist moralisch solange nichts einzuwenden, wie der passive Part seine Zustimmung gibt.
    Das bedeutet, daß ein somnophil veranlagter Mensch solange nicht zur Rechenschaft gezogen wird, wie das Objekt der Begierde die sexuellen Handlungen duldet oder sogar auch durchaus will. Wie bei den meisten Paraphilien gilt nämlich auch hier, wo sich kein Kläger befindet, gibt es keinen Richter.
    Allerdings wird es dann kritisch, wenn der Sexualpartner mit Hilfe von Alkohol oder Drogen gegen seinen Willen "bewusstlos" gemacht wird, um danach Sex mit ihm zu haben. Nimmt der Somnophile also gegen den wissentlichen Willen des Partners sexuelle Handlungen vor und dieser fühlt sich dadurch vergewaltigt, verhält sich die Sachlage somit anders. Hier verschwimmen dann nämlich gefährlich oft Fantasie, Spiel und reale Vergewaltigung, denn wer sich nicht wehren kann, kann auch nicht "Nein" sagen.
    Dadurch können sich dann als mögliche Folgen auch heftige Anklagen ergeben, welche zu unterschiedlichen Strafen führen können. Wiederholt sich der Vorfall dann noch auf irgendeine Art und Weise, kann mitunter auch eine Therapie angeordnet werden. In der Regel bringen diese allerdings kaum einen fruchtbaren Erfolg.


    Somnophile Rollenspiele


    Somnophile Vorstellungen werden auch häufig in Rollenspielen ausgelebt. Dabei spielt der passive Part einen Bewußtlosen oder Schlafenden und der Aktive nimmt beispielsweise die Rolle eines Arztes oder Ähnliches ein.

    Im Zusammenhang mit dem Thema Somnophilie taucht allerdings aber auch immer wieder die Einnahme von Betäubungs,- oder Schlafmitteln auf, wovon jedoch dringend abzuraten ist.
    Bei solchen erotischen Rollenspielen sollte man es aus den rechtlichen Gründen im Zweifelsfall lieber im nüchternen Zustand belassen.


    Fazit


    In diesem Sinne - Allen einen ruhigen und angenehmen guten Schlaf.
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