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    Magazin Artikel vom 01.08.17
    Was ist eine Cuckquean

    Als "Cuckquean" bezeichnet man eine Frau, die in einer Liebesbeziehung oder festen Partnerschaft, durch den intimen Kontakt ihres männlichen Partners mit anderen Frauen sexuellen Lustgewinn oder gar Befriedigung erlangt.
    Unter "Cuckquean" versteht man sozusagen die Keuschhaltung oder den Zwang zur Monogamie der Frau gegenüber ihres Partners oder des Herrn, während dieser weitere Frauen hat, sogar teilweise in deren Beisein. Im Endeffekt bedeutet das also, nur das Zusehen, ohne selbst mitmachen zu dürfen.

    Der Begriff Cuckquean ist der modernisierte Begriff für "Female Cuckold", also weiblicher Cuckold, und beschreibt demnach das weibliche Pendant zu Cuckold, welcher allerdings nicht ganz so häufig vorkommt. Daher ist es auch kein Zufall, daß der weibliche Pendant-Begriff zu "Cuckold", die "Cuckquean", kaum bekannt ist und verwendet wird. "Cuckqueaning" wird nämlich weitgehend als gesellschaftskonformes männliches Rollenverhalten angenommen.

    Mit der Übernahme des englischen Lehnwortes Cuckold in die deutsche Sprache löste man auch den veralteten Begriff "Hahnrei" ab, welcher durch eben diese eindeutige Bezeichnung ersetzt wurde. In der heutigen Zeit wird daher grundsätzlich also nicht mehr zwischen männlichen und weiblichen "Cuckis" unterschieden.


    Warum wird eine Frau zur Cuckquean


    Schon lange unterscheidet man darin, ob eine betrogene oder hintergangene Frau von ihrem Schicksal überhaupt Kenntnis hat.
    Im Normalfall kommt es in einer solchen Situation dann nämlich meist zum Krach, zum Zerwürfnis und schließlich zur Trennung. Zumindest läuft es oft daraus hinaus. Arrangiert sich eine Frau aber mit der Situation, daß ihr Mann eine Liebhaberin hat, bezeichnet man sie als Cuckquean.

    Daß sich eine Frau dem Cuckquean-"Schicksal" ergibt, kann viele Gründe haben.
    Manchmal liegt es einfach an der gesellschaftlichen Gesamtsituation, bei der finanzielle Aspekte Gründe dafür sein können, denn ein gemachtes Nest will man ja schließlich auch nicht so einfach verlassen. Desweiteren spielt das Verhältnis innerhalb der Beziehung eine Rolle, wenn es beispielsweise auf der Dominanz des Mannes und der Unterwürfigkeit der Frau beruht. Die Befürchtung, keinen anderen Mann mehr zu bekommen oder nach außen hin den Schein wahren zu müssen, kann dieses Verhalten ebenfalls beeinflussen.

    Was aber sehr häufig eine große Rolle spielt, ist der sexuelle Aspekt. Hier geht es so weit, daß die Frauen sogar freiwillig Cuckqueans sein wollen, und solange an sich und dem Partner arbeiten, bis sie es real dann endlich auch sind.


    Wie fühlt eine Cuckqean


    Der eigene Mann in den Armen anderer Frauen sind für die Einen schmerzhafte Vorstellungen, für Andere bergen sie wiederum Reize.

    Die Cuckquean ist in der Regel, jedoch nicht zwangsläufig, devot veranlagt. Deshalb genießt sie es, von ihrem Mann dominiert zu werden. Das kann dann beispielsweise soweit gehen, daß es die Frau erregt, wenn ihr Partner eine oder mehrere Liebhaberinnen hat, besonders wenn er zu diesen eine engere Bindung aufbaut.

    Viele Frauen erschrecken sich allerdings erstmal, wenn sie diese Erkenntnis feststellen. Allerdings stimuliert sie aber wiederum die blanke Vorstellung, daß es der eigene Partner mit einer anderen Frau treibt. Zunächst wissen diese Frauen auch nicht unbedingt, wie sie damit umgehen und sich verhalten sollen. Viele halten sich deswegen sogar für pervers. Das sollten sie jedoch nicht, denn ziemlich viele Frauen tragen solche Cuckquean-Gedanken mehr oder weniger in sich.

    Dabei kann es beispielsweise schon mal vorkommen, daß der Frau, während einer alltäglichen Situation die Vorstellung in den Kopf schießt, daß ihr Mann eine andere Frau umarmt, sie küßt oder gar mit ihr ins Bett geht. Diese Tagträume oder auch intensiven nächtlichen Vorstellungen sieht sie dann bildlich in den besten Farben und in aller Schärfe vor sich. Viele Frauen empfinden dabei dann sexuelle Erregung.
    Das bedeutet aber noch lange nicht, daß alle Frauen auch Cuckqueans sind.

    Die "wahre" Cuckquean erfüllt es auch mit Stolz, wenn ihr Mann von anderen Frauen begehrt wird. Daher unterstützt und fördert sie zum Großteil sogar die Beziehung ihres Partners zu seinen Liebhaberinnen. Dies geschieht oft auf die Art, daß sie ihm bei der Vorbereitung auf sexuelle Aktivitäten hilft, wie zum Beispiel beim Baden.
    Eine Cuckquean bereitet aber auch seine Gespielin für Ihn vor, weil sie weiß, was er mag.

    Indem die Cuckquean diesbezüglich somit aber auch der Liebhaberin gegenüber eine untergeordnete Rolle einnimmt und sich von Dieser dominieren und erniedrigen läßt, dehnt sich diese bewußt gewollte Unterordnung auch auf die Liebhaberin aus. Das kann unter Umständen sogar soweit gehen, daß die Cuckquean die Rolle einer Dienerin einnimmt. Beispielsweise reinigt sie dann ihrem Partner und seiner Liebhaberin Kleidung und Schuhe oder bringt ihnen das Frühstück ans Bett, während diese sich miteinander amüsieren.
    Cuckqueaning kann aber auch soweit gehen, daß die Cuckquean seine Beziehungen und Treffen arrangiert, selbst aber nicht mehr mit anwesend ist.

    Bei allen möglichen Ausformungen liegt der Beziehung zwischen der Cuckquean und ihrem Partner aber dennoch eine intensive gegenseitige Zuneigung zugrunde. Obwohl der Partner bei seiner Liebhaberin sowohl sexuelle als auch andere emotionale Befriedigung findet, ist die Bindung zur Partnerin immer noch wesentlich stärker. Viele dominant veranlagte Männer genießen das bewußte Machtgefühl innerhalb der Partnerschaft und lieben es, ihre Macht über die Partnerin zu demonstrieren, insbesondere vor seiner Liebhaberin, manchmal aber auch in der Öffentlichkeit. Für eine devot-masochistisch veranlagte Cuckquean kann es sogar eine besondere Auszeichnung darstellen, von ihrem Partner Demütigung und damit Aufmerksamkeit und Wertschätzung als unterwürfigen Teil der Beziehung zu erfahren. Zwischen den Partnern finden so auch keinerlei Heimlichkeiten statt. Deswegen gelten solche Beziehungen häufig als sehr intensiv und beständig.


    Klassifizierung der Cuckquean


    Auch bei den Cuckqueans gibt es unterschiedliche Klassifikationen, wie C1, C2 und C3.

    Unter C1, versteht man die "Einsteigerin", die ihrem Partner, durch spielerische Elemente von Unterwürfigkeit, mit Anderen teilt. Cuckqueaning ist bei C1 eher ein gewolltes Rollenspiel, bei dem dem eigenen Partner oder der Anderen zeitweise die Führung überlassen wird. Meistens ist die C1 beim Liebesspiel sowohl passiv als auch aktiv dabei, läßt sich nur begrenzt dominieren und kann sogar in der eigentlichen Beziehung bestimmend sein. Bei der C1 kommt es daher eher selten vor, daß sich der Partner alleine mit einer anderen Frau trifft. Veränderungen in der Beziehung gibt es demnach so gut wie keine.

    Bei C2, der "Classic"-Variante, handelt es sich um die "typische" Cuckquean. Hier hat der Parnter eine Geliebte, ohne daß die C2 darauf Einfluß nehmen kann. Somit bestimmen der Partner oder die Geliebte das Geschehen. Die Cuckquean selbst akzeptiert diese Rolle und ordnet sich demnach in sexueller Hinsicht unter. Zeitweise kann es dabei sogar zur Unterbrechung des sexuellen Verkehrs mit dem eigenen Partner kommen. Die C2 läßt sich auch stärker dominieren, obwohl sie sich innerlich dagegen wehrt. Ihr privater Alltag wird daher mehr fremdbestimmt. Beruflich kann sie jedoch durchaus dominant sein und eine Führungsposition bekleiden.

    Die C3, die "Hard"-Variante, ist ähnlich der C2. Bei der "durch-und-durch- Cuckquean" treten hier allerdings noch stärkere private Fremdbestimmungen auf. Eine sexuelle Vereinigung mit dem eigenen Partner kommt nur noch kaum bis gar nicht vor. Durch den Partner kann dann beispielsweise noch die konsequente Keuschhaltung oder der vollständige Ausschluß vom Verkehr hinzu kommen. Ihr Zumutungspotential wird dadurch meist sehr stark belastet und ihr privater Alltag überwiegend fremdbestimmt. Beruflich kann sie aber ebenfalls sehr dominant und erfolgreich sein.


    Fazit


    Sollte Mann feststellen, daß seine Frau "Cuckquean"-Phantasien hegt, wie eine Cuckquean empfindet oder sogar darüber spricht, liebt sie ihren Partner deshalb garantiert nicht weniger, sondern möglicherweise noch intensiver, als Mann es sich vorstellen kann.
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