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    Magazin Artikel vom 06.11.17
    Was versteht man unter Rape-Play

    Unter Rape-Play versteht man Vergewaltigungs-Spiele.
    Dabei gibt ein "Opfer" einem oder mehreren "Tätern" die Berechtigung, es gegen seinen zunächst gespielten Willen sexuell zu nötigen, beziehungsweise sexuelle Handlungen mit zumeist definierter Gewalt zu erzwingen.

    Welche Menschen haben Rape-Play-Phantasien


    Sowohl zahlreiche weibliche als auch männliche Passive und Aktive haben Rape-Play-Phantasien, wenn sie ihre sexuellen Phantasien entwickeln und ausbauen.
    Natürlich entstehen solche Phantasien aber auch beispielsweise bei Selbstbefriedigung oder durch das Hirnkino beim Geschlechtsverkehr.

    Frauen sprechen jedoch eher selten darüber. Sobald sich aber eine Frau in einer Runde zu ihren Phantasien bekennt beziehungsweise outet, fällt es einigen anderen "Betroffenen" dann doch auch leichter darüber zu sprechen.


    Wie und wo wird Rape-Play praktiziert


    Rape-Plays sind gespielte Vergewaltigungen des aktiven Parts am passiven Part.
    Finden nun beide Parts Gefallen an diesen Phantasien, sollte sich der Aktive Gedanken zur Umsetzung machen, denn hierfür gibt es viele unterschiedliche Szenarien.

    Beim Rape-Play kann es sich auch um entweder eine einmalige und zeitlich verabredete, aber auch um eine längerfristige Berechtigung handeln. Ebenfalls kann sich das Spiel ausschließlich auf einen einzigen definierten Täter beziehen, oder Diesem auch die Wahl lassen, nach eigenem Ermessen andere Täter hinzu zu ziehen, was sich mit einem geeigneten Team von Leuten schon organisieren lässt.
    Ein weiterer besonderer Kick für beide Parteien besteht oftmals auch darin, wenn Opfer und Täter sich zuvor nicht real kennen.

    Rape-Play kann natürlich auch außerhalb der eigenen Räumlichkeiten und im Kontakt mit der Öffentlichkeit stattfinden. In diesem Fall sollte man das Spiel dann sehr sorgfältig planen, damit kuragierte Mitmenschen oder zufällige Beobachter nicht direkt die Polizei alarmieren, wenn das Opfer beispielsweise bei einer Entführung im geschlossenen Van in die Garage gefahren wird.

    Der weitere Ablauf kann dann ebenfalls variieren. Kleine, bewusste Grenzübertretungen, die das Spiel realistischer gestalten sollen, sind hierbei noch vertretbar, da die Vergewaltigung selbstverständlich auch eine Gegenwehr des Opfers erfordert.
    Signalisiert der passive Part allerdings, dass er mit der zugedachten Rolle nicht klar kommt, sollte das Spiel sofort abgebrochen werden, da sich manche Phantasien real nicht so gut anfühlen.


    Phantasien und Szenarien des Rape-Play


    In einer vertrauten Frauenrunde kann es durchaus schon vorkommen, dass sich Frauen den Mann "zusammen stellen", der sie vergewaltigen darf.
    Dabei wird dann beispielsweise besprochen, wie er aussehen und riechen soll oder wie er sie anpacken darf. Das Ergebnis ist dann oftmals eine Mischung aus Action-Stars im Holzfäller-Outfit, gekreuzt mit dem Märchenprinzen auf dem weißen Pferd, der Kindheit nicht unähnlich.
    Zusätzlich wird dann noch erläutert, auf welche Weise die Vergewaltigung zu erfolgen hat, damit die Frau auch ordentlich etwas davon hat.

    Sofern der passende Partner also nun gefunden ist, kann Rape-Play zum Beispiel mit einer gespielten Entführung oder einem Überfall beginnen, denn der passive Part soll ja nicht wissen wann das Vergewaltigungs-Spiel beginnt, beziehungsweise wie es passiert.
    Im späteren Verlauf kann das Opfer dann beispielsweise noch gefesselt sowie geknebelt werden und die "Vergewaltigung" kann sofort oder erst nach Folterungen stattfinden.
    Weitere Elemente wie Fixierungen und Sinnesentzug können ebenfalls ins Vergewaltigungs-Spiel mit eingebaut werden.
    Oft gibt es hierbei sehr phantasievolle Männer, die ihre Partnerin in herrliche Inszenierungen eintauchen lassen.


    Risiko, Sicherheit und rechtliche Absicherung beim Rape-Play


    Beim Rape-Play kann Vieles schief gehen, denn dabei handelt es sich um ein sehr grenzwertiges Spiel, welches ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential beinhaltet, sowohl für das "Opfer" als auch für den "Täter".

    Zum Einen würde nämlich ein klar definierter und jederzeit nutzbarer "Notausgang" für das Opfer das erwünschte Kopfkino erheblich stören oder sogar verhindern.
    Zum Anderen ist es für den Täter sehr schwierig zu erkennen, wann das Spiel für das Opfer endet und ab wann eine echte Vergewaltigung daraus wird.
    In dieser Spielvariante ist es daher absolut wichtig, ein klares Safewort abzusprechen und auch zu beachten. Das herrlichste Spiel kann nämlich hierbei unter Umständen in eine ernsthafte Situation umschlagen. Es ist daher wichtig, dass das "Opfer" eine reale Chance hat auszusteigen und behutsam in eine sichere Realität zurückgeführt wird.

    Für Männer, die ihre aktiven Vergewaltigungs-Phantasien ausspielen möchten, ist es außerdem ratsam, sich eine Partnerin zu suchen, die nicht nur die gleichen Phantasien hat, sondern auch psychisch sehr stabil ist.

    Die Grenze zwischen Spiel und Ernst ist bei solchen Spielereien nämlich ziemlich fließend und wird nicht von jeder Frau gleich gut verkraftet, zumal der "Schuss" auch kräftig nach hinten los gehen kann, wenn beispielsweise die Partnerin tatsächlich schon einmal real vergewaltigt wurde.

    Trifft man nun aber tatsächlich auf Jemanden, der schon einmal real vergewaltigt wurde, den Weg zum Therapeuten aber noch nicht hinter sich hat, ist die Empfehlung, nicht mit dieser Person zu spielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man es mit einer tickenden psychischen Zeitbombe zu tun hat ist nämlich enorm hoch.
    Ebenso enorm hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man als Aktiver mit Problemen konfrontiert wird, die einen hoffnungslos überfordern und das Gefühl schlechten Gewissens hinterlassen, was meist jedoch absolut unberechtigt ist. Wenn einem der potentielle Partner also wichtig ist, sollte man sich deswegen schon vorher, eventuell sogar gemeinsam mit dem Partner, einen Therapeuten aufsuchen, der dann sicher auch mit Rat und Tat zur Seite steht, wie man nun mit der Situation umgehen kann.

    Um das Risiko zusätzlich weiterhin möglichst klein zu halten, resultiert daraus auch, dass sich beide Parteien ebenfalls rechtlich sorgfältig absichern sollten.

    Hierzu sollte das Opfer zu allererst sehr viel Sorgfalt auf die Auswahl eines vertrauenswürdigen Täters verwenden, sowie Beginn und Ende des Spiels, wie auch sonstige Regeln klar festlegen und bestenfalls schriftlich fixieren. Grenzen sollten also aufgezeigt und Tabus klar definiert werden.
    Kennt der Täter das Opfer nicht persönlich, sollte er zunächst einmal sicherstellen, dass alle im Vorfeld getroffenen Absprachen auch tatsächlich mit dem vor ihm stehenden Opfer getroffen wurden.
    Eine händisch geschriebene Einwilligung, die alle Absprachen beinhaltet und durch das Opfer persönlich in einem nicht verschlossenen Umschlag überreicht wird, stellt hierzu die Mindestanforderung zum Thema Rechtssicherheit dar.

    Für Rape-Plays in der Öffentlichkeit sollte darüber hinaus eine einvernehmliche Entführung oder geplante Vergewaltigung eventuell noch bei der Polizei angemeldet werden, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.


    Hilfe nach einem Rape-Play-Absturz


    Sollte es nach einem Rape-Play dennoch zu psychischen Problemen kommen, bitte unbedingt einen Profi aufsuchen.
    Ein Therapeut der dem Sadomasochismus ohne Ressentiments gegenüber steht, wird damit keine Probleme haben und helfend eingreifen.
    Informationen, wer diesbezüglich als Therapeut zur Verfügung steht, erhält man meistens beim nächsten SM-Stammtisch oder -Verein. Will man dort aber nicht anfragen oder erhält keine befriedigende Antwort, sollte man einfach den nächsten Systemiker aufsuchen, welcher mit SM erfahrungsgemäß weniger Probleme hat, als ein Analytiker. Mit einem eher jüngeren Therapeuten oder einer Therapeutin ist man auch meistens besser dran, da diese eher Verständnis oder zumindest Akzeptanz aufbringen können.


    Rape-Play im BDSM-Kontext


    Obwohl Rape-Play natürlich hauptsächlich in Form eines SM-Spiels durchgeführt wird, sind diese Vergewaltigungs-Phantasien im BDSM-Kontext selbst für viele SM-ler grenzwertig und stoßen hier auch teilweise sogar auf heftige Ablehnung.


    Fazit


    Erfahrungsgemäß sollten potentielle Täter über eine gute Menschenkenntnis, sehr viel Feingefühl und sensible Antennen für den seelischen Zustand des potentiellen Opfers verfügen sowie zu jeder Zeit voll konzentriert mit allen Sinnen beim Opfer sein. Vor Allem sollte man als Täter aber nicht seine diesbezüglichen Fähigkeiten überschätzen, denn hier spielt man mit einem Menschen.
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