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    Thema: Die Angst vor der Realität …


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    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    ladyreena

    Bei vielen Menschen rät man aber ewig umsonst, es fruchtet nicht, denn diese Menschen flüchten sich in immer neue Ängste.

    Schau wie viele es gibt, die lieber mit verfaulten Stummeln im Mund herumlaufen, die jahrelange schlimmste Schmerzen erleiden, obwohl sie bei einem Zahnarzt sogar fast schmerzlos behandelt würden. Oder sie dir die Menschen an, die mir immer wieder erzählen, ihre Partner würden sie nicht verstehen und wenn ich nachhake, erfahre ich, dass sie gar nicht erst versucht haben zu reden.

    Natürlich muß man nicht springen … das war etwas übertrieben formuliert von mir. Auch wenn man langsam in’s Unbekannte vordringt ( was ja auch viel gesünder ist ) macht man einen ersten Schritt.
    Mir ging es in meinem Ansatz eben darum, dass zu Viele eben diesen einen, ersten Schritt nie wagen.
    In unzähligen Gesprächen habe ich immer wieder erfahren, dass 100 %ige Sicherheit gesucht wird, die aber gibt es nicht zu Anfang. Oder es wird ein Partner gesucht, der absolut in allen Belangen passt. Auch das ist fast unmöglich, zumal mit steigendem Alter auch die Ansprüche steigen. Man wird … will man in die Realität gehen … Kompromisse machen müssen und da ist dann halt erforderlich, dass man sich mit weniger zufrieden gibt und sich dann im Laufe der Zeit steigert.

    Die Menschen, die wirklich Alles in Einem wollen, die absolute Sicherheit wollen, die werden ihr Leben verträumen.


    grisu

    Ja, genau … in der virtuellen Welt ist alles geil, nichts zwickt im falschen Moment, das Kopfkino ist perfekt … genau aus diesem Grunde haben diese Menschen ja Angst vor der Realität. Sie fürchten, dass ihre Träume platzen und denken nicht daran, dass ihre Träume in der Realität sogar noch schöner, noch mitreißernder sein können. Eben weil sie ausgelebt werden. Weil man ein glücklicherer Mensch ist und weil man ausgeglichener ist.

    Aber wie kann man das solchen Menschen klarmachen?

    19.07.2010 um 7:07 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von ladxxxxxx
    990 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    hallo natrix

    ja sicher, bei manchem braucht es viel geduld und beharrlichkeit.
    allerdings liegt das (zumindest aus meiner sicht ) an einem verständnisproblem zwischen denen, die aktiv wurden, und denen die es noch nicht sind.

    manches(vieles ) ist aus sicht derer die den sprung ins wasser wagten nicht mehr der erwähnung wert. der erste partybesuch, das erste treffen...usw es gibt vieles, bei dem man sich hinterher sagt,warum hast du nur so lange gewartete, war doch kein problem.

    und wenn dann das ehemals fremde außergewöhnliche zum alltag wird verlieren viele das verständnis für die die diese hürde noch vor sich haben. das sieht man oft in foren wie diesen auch, wenn anfänger vermeintlich dumme und blödsinnige fragen haben die auf unkenntnis und angst vor dem unbekannten basieren , und die dann von den erfahrenen verrissen und ins lächerliche gezogen werden.
    wobei dies kein problem der fetischszene sondern ein allgemeines ist.
    ein wenig mehr empathie würde hier sicher helfen barrikaden zu überwinden und ängste abzubauen.


    ja, das mit den jahrelangen zahnschmerzen kenne ich auch.bei mir waren es schlechte erfahrungen in der jugend, neben der allgemeinen angst vor dem zahnarzt wegen denen ich mich jahrelang herumgequält habe. aber irgendwann gabs einen anstoß, und der druck wurde zu groß, so das ich dann doch gegangen bin. und ich hatte das glück auf einen wirklich klasse arzt zu treffen, der mir meine ängste und vorbehalte nahm. heute gehe ich völlig selbstverständlich und ohne angst, aber es hätte auch anders kommen können.
    und so war es bei vielen dingen


    ja, ich hab dich schon verstanden. und du hast völlig recht,das man mit der realität gehen muss. ich verstehe auch nicht, wieso manche, die nichts haben manchmal derart hohe ansprüche haben. wenn man unverkrampft mit dem leben umgeht, und die ansprüche zurückschraubt gewinnt man oft mehr als bei einer verbissenen suche.
    manch einer erkennt auch nicht die gefahren der virtuellen welt im vollen umfang. das das virtuelle und das reale bild oft stark differieren.
    das hinter dem glanz und glamour einer virtuellen person oft nur ein einfacher mancmal auch recht armseliger mensch steht. wer undifferenziert und ohne bezug zur realität daran seine ansprüche ausrichtet, und sich gegebenenfalls selber misst hat es dann sehr schwer.



    das stimmt, und irgendwnn werden sie dies auch feststellen, aber dann ist es meist zu spät.

    klarmachen kann man das nur mit viel geduld, empathie, und vorleben.

    ich würde allerdings den begriff kopfkino in diesem zusammenhang nicht gebrauchen, denn das ist nur ein kleiner teil desen worum es geht.

    letztendlich geht es um das ausleben von träumen, erfüllen von bedürfnissen, das überwinden von ängsten.
    und hier gibts nicht selten viel schwerwiegendere gründe als nur eine erotisierende phantasie

    wobei man allerdings auch bedenken muss, das es wohl nicht nur die angst vor dem unbekannten ist, sondern vieles auch einen verzicht, ein loslassen bedeutet, den zwang abwägen, was einem wichtig(er) ist.
    im einfachsten fall gehts nur um geld, wenn man sich an anderer stelle sparen und verzochten muss um sich seine träume zu erfüllen. aber oft gehts auch um viel mehr.
    so das es vielleicht bei dem einen oder anderen der bessere weg ist sich auf die virtuelle welt zu beschränken, aber das sind wenige

    19.07.2010 um 8:05 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    Gummimeister

    Die Leute, die hier in solchen Communities von dir erwarten, daß du Romane schreibst, die wirst du nie in der Realität treffen.

    Aus meiner Erfahrung sind das genau die Menschen, die sich nur hinter ihrem PC verstecken.


    Ich kann da gern mal etwas von mir erzählen:

    Ich bin Einigen hier ja real bekannt. Bei mir wurde nie lange gefackelt, wenn es mir möglich war, dann habe ich, für mich interessante Menschen immer schnell getroffen. Ganz zwanglos, in der Öffentlichkeit. Wir haben bei einem Getränk geplaudert und so habe ich schnell festgestellt ob sich weiterer Kontakt ( ganz gleich ob per Chat, mail, Tel oder real, lohnt. Meist blieb es bei ein bis zwei Treffen. Das waren ganz normale Treffen, ohne Latex, ohne Spiel, einfach nur einmal schauen, wer da so nett schreibt. Meist waren es sogar Treffen, bei denen von vornherein sogar klar war, daß es nur ein nettes Beisammensein zum Reden bleiben würde.
    Erst wenn da für mich eine gewisse Sympathie vorhanden war konnte ich über eventuell mehr nachdenken.
    Also habe ich weder im Chat noch in mails vorher großartig über meine Wünsche, Sehnsüchte oder Neigungen geschrieben.
    Soetwas mache ich entweder nur mit mir nahstehenden Menschen, also einem Partner oder als Ratgeberin, dann allerdings oberflächlicher mit ausgesuchten Leuten.

    Wer hier in einem ersten Schriftkontakt sofort intime Dinge von mir erfahren möchte, von dem weiß ich, daß ich ihn nie real sehen werde.

    19.07.2010 um 11:02 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    Maryah

    bitte wen meinst du mit ... männlich durchdacht?

    Es ist immer ratsam bei einer Antwort den angesprochenen zu nennen.


    Nur um das nochmal deutlich zu machen:

    Ich habe die Menschen, die ich traf weder unter der Vorraussetzung einer Spielbeziehung, noch unter der einen Lebenspartner zu finden, getroffen.

    Ich habe diese Menschen getroffen, weil sie interessant waren, weil ich mich mit ihnen austauschen wollte .... und vielleicht wäre darunter dann irgendwann jemand gewesen, mit dem ich mir mehr hätte vorstellen können.
    Waren diese Männer aber nicht das, was sie in Chat und mail vorgaben, waren sie auf Dinge aus, die ich nicht bieten kann, dann hatte es keinen Sinn diesen Kontakt zu vertiefen.

    Soll heißen: Waren diese Männer nur an einem kostenlosen Ersatz für ein Studio/einer Professionellen interessiert, so war mein Interesse erloschen.
    Ich habe kein Interesse Geld mit meiner Leidenschaft zu verdienen, noch Männer zu bespaßen, die gebunden sind und ihren Frauen nichtmal ansatzweise erzählen können was sie mögen.


    Gefunden habe ich dabei einen wunderbaren Menschen.



    19.07.2010 um 11:29 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Knoxxxxx
    1 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    Hallo,

    um ganz ehrlich zu sein, dachte ich zu Anfang des Threads, dass er zu einem unkonkreten Rumgelaber verkommen würde. Der Grund dafür ist, dass ich es (für mich) als anmaßend empfinde, für/über andere Personen zu sprechen, von denen ich nicht das geringste weiß. Verallgemeinernde Aussagen wie z.B. "Alle Männer denken halt ..." oder "Die Frauen verhalten sich so, weil ..." hinterlassen bei mir einen schalen Nachgeschmack.
    Z.B. habe ich pauschal erstmal keine Anhaltspunkte für die Gründe, warum eine andere Person scheinbar lieber vorm Rechner sitzt. Klar kann ich mir darüber meine Gedanken machen (Arbeitslos und infolge dessen vielleicht keine großen Sprünge möglich? Oder das Gegenteil: Grade wegen der Arbeit? Keine Personen in Reichweite, mit denen über gewisse Themen gesprochen werden kann? Evtl. Angst vor anderen Personen oder Enttäuschungen? Paranoia? ...), aber ob die zutreffen, finde ich nur im direkten Kontakt heraus.

    Bis hierher habe ich nun eure Nachrichten verfolgt und muss sagen, dass ich mit meiner Befürchtung KOMPLETT FALSCH lag.

    Die Beiträge, speziell die von grisu und ladyreena, haben mir sehr gefallen und auch meine Sicht der Dinge etwas verändert.
    Und der letzte Absatz von Paule ist eine beispielhafte "Regel Nummer 1".

    Zum Thema habe ich auch noch was: :)
    Angst, mich dem Partner gegenüber zu outen, habe ich keine, denn nur durch dessen Reaktion finde ich heraus, ob ein gemeinsames Ausleben des Fetishs überhaupt möglich ist. Vielleicht stellt sich im Laufe des Kennenlernens ja auch heraus, dass das plötzlich völlig unwichtig ist. Wer weiß denn schon, wohin einen das Leben treibt?
    Damit habe ich bisher jedenfalls noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Ok, mit der Tür ins Haus gefallen bin auch wieder nicht. Wie hier schon erwähnt an mehreren Stelle erwähnt wurde: kleine Schritte machen und diese gemeinsam genießen.


    Vielen Dank, Gumminatrix, dass Du diesen Thread gestartet hast und euch allen, für eure wertvollen Beiträge.

    20.07.2010 um 0:10 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    grisu

    *lächel* stimmt, nicht Alles was man findet auf seinem Weg ist wertvoll, manche Dinge wirft man wieder weg, oder trägt sie eine zeitlang mit sich. Immerhin sind aber auch die Dinge, die nicht wertvoll erscheinen ein Steinchen mehr in unserer großen Erfahrungskiste.

    paule

    Ich denke, die Geduld kommt erst, wenn man einsieht, dass mit Drängeln und Schnelle nichts zu machen ist. Beim Einen früher, beim Anderen später, bei wieder Anderen nie. Vielleicht regt dieser Thread ja bei denen, die sich nicht wagen, wenigstens zum Nachdenken an. Das wäre ja schon ein Gewinn.

    KnotNice

    Ich freue mich, dass du dich geirrt hast *lächel* und der Thread doch gannz sinnvoll für dich scheint. Danke für das Kompliment.



    An Diejenigen, die hier still mitlesen und eigentlich die „ Betroffenen „ sind:

    Ich würde gern einmal von euch lesen, warum ihr zögert. Nein, nicht die, die mir wieder schreiben, sie würden ja nie finden, es gäbe keinen Partner, der so tickt wie sie selber. Sondern ich würde gern die lesen, die mir in vielen Gesprächen mitteilen, dass sie nicht ohne absolutes Vertrauen spielen könnten. Daß sie das Nonplusultra suchen, Nähe, Liebe, perfektes Zusammenpassen, was auch immer.
    Warum …. Bzw. anders gefragt, was hindert euch genau daran, den allerersten Schritt zu wagen, mit einem Menschen anzufangen sich auszuleben, auch wenn es nur ein Teil eurer Wünsche ersteinmal ist? Warum wartet ihr lieber auf das perfekt Passende, anstatt sich mit weniger zufriedenzugeben und auszuprobieren? Ist es wirklich unmöglich wenigstens erstmal einen Teil auszuleben, als gar nichts? Ist es wirklich für euch angenehmer zu hoffen, zu träumen und im Endeffekt zu leiden?

    Warum ich das frage? Ich war auch mal in der Situation, ich bin heute teils noch in ähnlicher Situation und ich habe gelitten, sehr sogar. Allerdings habe ich zu der Zeit damals ansatzweise Dinge ausgelebt, die ich jahrelang schon vor mir herschob. Ich habe mich mit weitaus weniger zufriedengegeben und habe ich langsam vorangetastet. Hätte ich das nicht getan, wäre ich heute nicht da wo ich bin. Ich würde immer noch hoffen und sehnen und leiden.

    Ist es für euch undenkbar Kompromisse zu machen?

    20.07.2010 um 11:40 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    hey grey

    Ich finde es bemerkenswert, daß du den Mut findest zumindest allein in Latex aus dem Haus zu gehen. Glaub mir, diesen Mut haben nicht Viele, manchmal sogar nichtmal die, die jahrelang schon ihren Fetisch irgendwie zu Zweit ausleben.

    Ebenso anerkennenswert finde ich, daß du dich hier dazu äusserst. Auch nur ganz wenige derer, die die ersten Schritte eben nicht wagen, schreiben hier im Thread etwas dazu.

    Nun ... du machst erste winzige Schritte, das ist immerhin schon viel wert. Ich kann verstehen, wenn jemand schreibt, daß er nach der Arbeit keinen Nerv mehr hat viele km zu fahren.
    ABER ich kenne es auch anders. Da fährt jemand nach wirklich anstrengender körperlicher Arbeit mal eben noch fast 900 km durch die Gegend um ein paar Stunden glücklich zu sein.
    Ich kann natürlich klug reden, bin ich doch in einer Großstadt aufgewachsen und habe quasi Alles vor der Haustür. Die Realität sieht aber auch bei mir anders aus ... gehört aber nicht unbedingt hier her.

    Ich kenne inzwischen hier einige Berliner und sogar ein paar, die aus weiter entfernteren " Dörfern " kommen. Einfach, weil ich neugierig bin und es anfangs hier ein paar Leute gab, die sich zusammentaten und sich einfach mal mehr oder weniger spontan zu einem ganz normalen Treffen ( ohne Latex ) zusammentaten. Daraus ist mit der Zeit dann der eine oder andere Stammtisch entstanden, und die Leute treffen sich munter weiter ... ich kann zwar nicht dabeisein, aber auch ich hoffe, daß ich ab und zu mal den Einen oder Anderen davon treffe.

    Du siehst ... es ist gar nicht so schwer. man muß halt einfach auch nur mal Mut haben. Auch wenn man schüchtern ist. Mir wird heute kaum jemand glauben, daß auch ich im Grunde genommen sehr zurückhaltend bin und gewiss nicht allein irgendwo hingehe. Dennoch, man kann eigentlich nur dazugewinnen. Auch an Selbstsicherheit und vor allen Dingen an netten Mitmenschen. Auch wenn nicht der ultimative Partner dabei ist, man hat zumindest eine Art "Wirgefühl" mir hat das damals extrem weitergeholfen.

    Du bist auf dem richtigen Weg, du gehst kleine Schritte voran und das finde ich wirklich gut. Mach weiter so, ganz klein, Schritt für Schritt, so wie du es kannst und es sich für dich gut anfühlt.

    Im Chat gehörst du ja schon dazu ... auch so eine Sache, die Viele nicht schaffen, die einfach lieber still mitlesen und dann jammern, sie würden nicht dazugehören. Dabei ist es so einfach ... mitlesen, seinen Senf dazugeben und dranbleiben. Irgendein Mensch wird auf jeden Fall aufmerksam und greift dann helfend unter die Arme. Man muß halt auch nur mal n bissel Humor haben.


    Und Danke auch für dein Lob *lächel*


    21.07.2010 um 8:19 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    pneumann

    Niemand hat von Spannern oder verklemmten Menschen geredet, es geht eher darum, daß, wenn man diese Sehnsüchte hat, sie ausleben sollte. Es geht auch darum, daß ganz viele solcher Leute aber immer wieder den Ansatz machen und sich ausleben wollen, dann aber tausende Ausflüchte finden. Weil sie den absolut perfekten Partner, den absolut perfekten Moment abwarten wollen.

    Es geht nicht um die, die von vornherein klar und deutlich sagen, sie sind gebunden, ihr Ehe- oder Lebenspartner macht es nicht mit, und sie selbst wollen sich auch deshalb gar nicht real ausleben.

    21.07.2010 um 14:56 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    pneumann

    ich habe dich schon verstanden.

    Zu deiner persönlichen Frage an mich ... ja, ich habe Entscheidungen getroffen, die nicht nur für mich von Nachteil waren, sondern auch für andere mir sehr nahestehende Personen.

    Ich weiß, daß es durchaus Hinderungsgründe gibt, allerdings kann man die beim Namen nennen und sollte dann nicht in fadenscheinige Ausreden flüchten ... wie eben angeführt ... absolutes Vertrauen, absolute Passgenauigkeit etc.

    Und nein ... ich fühle mich auch absolut nicht angepisst ... hier ist ein Diskussionsforum und hier darf und sollte jeder seine persönliche, sachliche Meinung äussern.

    21.07.2010 um 15:30 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    pneu

    ich meine doch auch gar nicht dich ... ich meine all die Menschen, mit denen ich in langen, sehr langen Gesprächen in Details gegangen bin, von denen ich heute weiß, daß es wirklich fadenscheinige Gründe waren.

    Es ging um den allerersten Schritt, ob man ihn wagt wenn weniger passt als 100 % wenn es weniger wird als eine Liebesbeziehung, eine Partnerschaft etc.

    Du bist der erste hier, der mich anscheinend falsch versteht.
    Ich respektiere, wenn Leute mir sagen, sie sind gebunden und möchten keinen realen Kontakt ... darum geht es gar nicht.



    21.07.2010 um 16:04 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Gumxxxxxxxx
    553 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    pneuman

    welcher erste Schritt istd enn eventuell zu groß? Der Schritt Gleichgesinnte einfach zu einem Kaffee und lockerem Gespräch zu treffen? ZU sehen, daß es in der Realität ebenso Menschen gibt, wie man selbst ist? Menschen, die einen Fetisch haben, die anders lieben? Ist dieser erste Schritt schon zuviel verlangt?

    Dann der nächste Schritt, man sieht, da ist Jemand, der ist sympathisch, der hat ähnliche Neigungen, man will mehr .... ist es auch da ein viel zu großer Schritt zu sagen ... wir machen mehr daraus?

    Wie haben wir es in der Jugend gemacht, beim ersten Kuss, beim ersten s** .... war das auch so unüberwindlich für Viele?

    21.07.2010 um 16:28 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
    Von Rubxxxxxxxxxx
    220 Beiträge bisher bisher

    re: Die Angst vor der Realität …

    @Gumminatrix,

    Du hast vollkommen recht, das Leben besteht aus Kompromissen, nur so funktioniert es überhaupt. In unserem Leben müssen wir alle schmerzlich erfahren, das es die perfekte Welt wie wir sie gern hätten ,nicht gibt. Auch wenn uns die Werbung und die Medien das suggerieren wollen, so sind wir meilenweit davon entfernt.
    Wenn wir keine Kompromisse eingehen würden, wären wir alle Suizit gefärdet. Dem einen fällt es schwerer, dem anderen leichter. Ich muß zugeben, das es mir sehr schwer fällt Kompromisse einzugehen, weil ich eigentlich genau Vorstellungen von meinem Leben habe. Aber auch ich mußte im Laufe meines Lebens erkennen, das ich wohl einsam sterben würde, wenn ich nicht Kompromisse eingehen würde.
    Da ich diese Kompromisse schon viele Jahre eingehe mußte ich aber dazu meine Meinung dazu wirklich zum positiven ändern. Ich bin Heute sehr froh das ich das gemacht habe und ich muß sagen der Spruch "tue anderen nichts Gutes ,so wiederfährt dir nichts schlechtes" stimmt absolut NICHT. Im Gegenteil, je mehr ich Freunden etwas Gutes tue um so mehr bekomme ich zurück. Das meinte ich mit Kompromissen, es gibt keine perfekte Ehe,Freunde,Partner,Arbeitskollegen/-ginnen.Das Leben ist halt nicht perfekt. Man muß aufeinander zugehen und die kleinen "Fehler" respektieren.Heute sage ich sogar, die kleinen "Fehler" sind das was den Menschen ausmacht, also nicht perfekt zu sein. Das ist doch gerade der Punkt wo man sich kennenlernt und näher kommt.
    Ich kann also nur jeden raten, der auf der Suche nach gleichgesinnten Freunden,Partnern ist, die Suche ganz locker anzugehen, ohne nun auf 100% Gleichheit im Fetisch zu schauen. Der Mensch steht im Vordergrund, mit all seinen Vorstellungen, Interessen und auch die kleinen macken hier und da.
    Für mich ist es jedenfalls schon ein Glücksgefühl einem gleichgesinnten Freund oder Freundinn etwas gutes zu tuen. Ich denke dabei nicht über seine "Fehler"nach, sondern freue mich darüber, das wir uns so gut verstehen und das wir uns über alles unterhalten können und so auch gemeinsam unsere Fantasien ausleben können. Um wieder zum Anfang zu kommen, das geht halt erst seitdem ich diese Kompromisse eingehe. Obwohl ich mitlerweile das nicht mehr als Kompromisse ansehe.

    @Pneumann

    Du hast vollkommen recht, es gibt viele viele Situationen aus der man nicht mehr herraus kommt um überhaupt Gleichgesinnte kennenzulernen. Sei es wegen der vielen Arbeit (geht mir teilweise genauso),Krankheit oder die weiten Entfernungen da man kein Auto hat,oder fehlende Treffpunkte,oder Geldmangel so das man sich gar keine Latexsachen kaufen kann auch wenn man unbedingt möchte. Das Leben ist so vielschichtig, das man niemand zum Vorwurf machen kann, er/sie traut sich nicht sich mit Gleichgesinnten zu treffen. Für viele bleibt dann nur das Internet um wenigstens ein wenig mit am Fetischleben teilzuhaben. Es muß da nicht immer die Angst eine Rolle spielen.
    Ich denke zu der Erkenntniß das es ohne Realtreffen nicht geht, wird jeder nach und nach von selbst kommen. Da das virtuelle nie das ware Leben ersetzen kann, weder Gefühle noch gute Freunde. Und jeder von uns sehnt sich nach Geborgenheit,Anerkennung und Menschen die einen verstehen, mögen,lieben und mit denen man die Welt des Fetisch gemeinsam erlebt.

    Viele Grüße Rubberfantasy

    Die Fantasie ist das schönste am leben und unserem Fetisch.

    24.07.2010 um 12:12 Profil Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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