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LatexZentrale - Forum |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
DarkWingZero
dann hattest du bis jetzt das riesengroße Glück tolerante Partner zu haben, die den Fetisch zwar nicht selbst hatten, dir aber gestatteten ihn anderweitig auszuleben.
Dieses Glück hat nicht jeder. Die meisten Männer bekommen Fracksausen, wenn ihr geliebtes Weibchen mit einem anderen Mann nur mal Latex tragen will. Sie tolerieren nichtmal, dass ihr Sauberfrauchen Latex überhaupt kauft und für sich selbst trägt.
Ich hab in den letzten Jahren soviel mit Latexliebhabern geredet und geschrieben. Es geht sehr vielen einfach so, dass der/die Partner/in es einfach nicht mögen und erwarten, dass man diesen Fetisch dann " ablegt "
Mag sein, dass es daran liegt, dass du sehr viel jünger bist als ich. In dem Alter sind die Leute aufgeklärter, allein durch das Internet wissen viel mehr über Fetisch etc. Bescheid. Das gab es für mich nicht als ich 30 war. Heute gibt es kaum noch Singlemänner in meinem Alter, die wirklich mehr als nur Fetisch suchen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann möchte ich auch selbst wirklich keinen Lebenspartner mehr. Die Jahre, die mir noch bleiben, die will ich genießen und nicht wieder mit einem Menschen verbringen, der mich
1. als Heimchen am Herd will
2. mir meinen Fetisch ausreden will
3. mich verbiegen will
4. mich rund um die Uhr als Lustobjekt sehen will
5. total weltfremd 24/7 in Gummi leben will
Ich muß nicht alles haben ( Liebe, Zusammenleben und Fetisch ) wie einige schon schrieben es geht auch mit weniger.
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14.06.2008 um 8:51 |
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Von Anaxxxx 134 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
mir deucht ein wenig, daß viele mit einer sehr hohen erwartungshaltung an beziehungen herangehen - was den s**uellen bereich angeht:
will sagen (und ich glaub, ich habs auch schonmal gesagt): eine frau oder ein mann wird nicht als vollrubberfetishist geboren, alle tasten sich da erst ran.
ich habe die erfahrung gemacht, daß, wenn man es vorsichtig angehen lässt, man durchaus nicht auf taube ohren stößt (es sei denn, es ist überhaupt keine affinität zum thema vorhanden).
oftmals wird aus einem einfachen fesselspiel dann mehr, vielleicht sogar aus dem einfachen latexkleidchen nachher die gummimumie :)
viele kennen es einfach nicht, aber bei fast allen, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, ist zumindest eine gewisse neugierde da: die frage: "was ist das tolle daran?" ist ab und zu auch ein einstieg zum ausprobieren.
fazit:
erwartet doch nicht immer direkt alles und vollstes verständnis und die bereitschaft, direkt alles mitzumachen von euren partnern. oft ist vorsicht der besseere weg, zumindest verschreckt man die leute dann nicht direkt.
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14.06.2008 um 14:57 |
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Von pasxxxx 189 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
@ all !
Habe mir in lange Sitzungen diesen thread durchgelesen
und muss sagen da erkennt man doch wieder vieles darin
zurück, Vorurteile und Verurteilungen, aber auch Ver-
ständnis und Einverständnis.
Erst Mal muss man natürlich mit Gumminatrix feststel-
len, dass es tatsächlich immer wieder "Draufgänger"
gibt, die sich asozial, ungehobelt oder wie man es
auch nennen will, verhalten. Solches verdient natür-
lich unsere Ablehnung wie auch z.B. die Drängler auf
der Autobahn. Auch wir Feti's wollen normale Umgangs-
formen pflegen, empfinden uns wie normale Menschen.
Der aufrechte Fetischist trägt Gummi tatsächlich nicht
wegen dem Aussehen als Modegag sondern wegen den auf-
kommenden Gefühlen engverbunden mit seiner s**ualität.
Und hier kommt es dann schon mal zu Konflikte mit dem
Umfeld zumal wenn man sowie üblich in unsere (= Gummi-
natrix) Generation sein richtigen Fetisch erst spät
entwickelt hat. Wir wusten oft ja noch nicht alles,
hatten uns noch nicht so entwickelt als wir Lebens-
partnern gefunden haben. Der/die hat es meistens dann
im Laufe der Zeit mitbekommen, weil man so etwas nur
schlecht verstecken kann. Oft dauert es lange bevor
man sich outen kann, bedrückt es einem sehr. Dem wah-
re Feti vielleicht noch weniger: er kann ja ohnehin
keine "normale" Beziehung aufbauen, aber so wie die
meisten hier von uns: Halbfeti's, die haben es eben
manchmal sehr schwer. Geraten dann in "Not" und suchen
eben oft ausserhaus "Teilabhilfe" manchmal unter mit-
wissen der Partner sogar. Jedes Paar versucht da eine
Lösung zu finden denn gerade als "Halbfeti" bin ich
doch nicht bereit meine ansonsten heile Beziehung auf-
zugeben für ein paar Minuten schöner s**. Wenn auch
noch so vorsichtig beigebracht, viele Partner sind da
strickt ablehnend gegenüber einem "Mitspiel" und die
Männer geraten dann wirklich Not: sie wollen ihre Be-
ziehung retten aber müssen sich auch mal "austoben"
können. Nicht alle haben wie DWZ und auch ich Glück
auf verständnisvolle Partner/-in zurückfallen zu
können, die wenigstens mal tolleriert und vielleicht
auch mal mitmacht.
Natürlich träumt man schon mal von etwas ganz anderes:
voller Gummi-einsatz beider Seiten wie hier oft auf
Sites einem vorgetäuscht wird. Aber die Realität holt
einem immer wieder ein..... Also ich möchte da für ein
wenig Mitgefühl plädieren.
Bei der Partnersuche ist es sicherlich richtig wie DWZ
rät, erst mal nach "normale" Kriterien aufbauen und
dann mit dem belastende Bekenntnis vorsichtig heraus-
rücken, vielleicht das man da heutzutage auf mehr Ver-
ständnis stösst als früher in unseren jungen Jahren,
da Fetisch damals noch als "Perversität" gallt, da
klinkt die heutige "Paraphilie" auch einem schon viel
netter in die Ohren! Ich würde vielleicht nur nicht
mehr so lange mit dem Outing warten wie ich es gemacht
habe, denn das bedrückende Nicht-ausleben-können ist
in der "noch geheime Zeit" ist doch eine wahre Durst-
strecke.....
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18.06.2008 um 1:34 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Ob eine Ehe, die 20 Jahre funktionierte auch ohne, dass man seinen Fetisch ausleben konnte, so schlecht gewesen sein muß, möchte ich anzweifeln.
Ich selbst kann da aus eigener Erfahrung sprechen , ich hatte eine gute Ehe, auch wenn ich meinen Fetisch nicht ausleben konnte. Es gibt andere Dinge in so einer Beziehung, die manchmal sogar wichtiger als s** sind. Für mein Empfinden wird s** einfach überbewertet.
Letzendlich hat diese Ehe dann doch ein Ende gefunden und es begann die Suche nach einem Partner, der diemal auch den Fetisch teilen sollte.
Ja, ich war so dumm zu suchen. Natürlich habe ich ihn nie gefunden, denn insgeheim war ich Frau, wollte begehrt und geliebt werden und nicht nur aufgrund meiner Neigung. Ich sah ein, dass es den Männern, die diesen Fetisch haben, in erster Linie nur darum ging, und nicht um mich als Mensch und Frau.
Ich habe nichts gegen Männer, die verheiratet sind und dennoch das Abenteuer suchen ... zumindest nichts wirksames *lach* Nein, sie sollen aber dann bitte eher auf verheiratete Frauen zurückgreifen, die in ähnlicher Situation leben und nicht unbedingt einer Frau, die sich mehr erhofft etwas vorgaukeln.
Immer noch bekomme ich diese albernen mails, in denen Männer sich anbiedern wie sauer Bier, mich um ein Spiel bitten und mich auch ohne Anlaufzeit .... wollen.
Erst gestern wunderte sich so ein Kasper sich, dass er ziemlich schnell abgewiesen wurde.
P.S. Rechtschreibfehler wie immer bitte bei ebay versteigern und für meinen Gummislip spenden.
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18.06.2008 um 13:46 |
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Von Sacxxx 3 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
...ich muß mal ehrlich sagen, dass hier ein echt "krasses" Bild der männlichen Fetischisten (so will ich sie mal nennen) dargestellt wird. Es erschreckt mich schon...wenn ich ehrlich bin...wie unsere weibliche Welt von uns denkt. Sicher gibt es viele die dem was beschrieben wurde entsprechen. Aber und das sollte hier auch mal klar und deutlich gesagt werden...ES GIBT AUCH ANDERE!!!
Was bisher zum Thema "miteinander kommunizieren" geschrieben wurde kann ich auch nur bestätigen. Leute egal ob Männlein oder Weiblein...redet miteinander über euere Vorstellungen und Neigungen..dann passt das schon!
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18.06.2008 um 14:19 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Sachse
dann zeigt den Frauen, dass es auch andere Männer gibt. 90 % der Männer, die in solchen Communities suchen benehmen sich aber wie die Axt im Walde.
Natürlich gibt es auch andere Männer, davon habe ich sogar schon welche kennengelernt, aber der Großteil ist nunmal so wie beschrieben.
Reden allein nutzt nichts, aus einem Stino kann man nunmal keinen Fetischliebhaber machen. Ich spreche aus Erfahrung.
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18.06.2008 um 14:25 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
paule
natürlich darfst du gern lachen, denn lachen ist gesund ....
aber Scherz beiseite
Für mich ( ich kann da nur aus persönlicher Erfahrung schreiben ) kann eine Ehe auch dann gut gewesen sein,wenn sie nicht bis zum Ableben einer der Partner hielt. Wenn man 20 Jahre miteinander " aushält ", sich liebt, nichts vermisst ( wohlbemerkt in diesem Zeitraum) wenn man gern miteinander zusammen ist, Gemeinsamkeiten hat, wenn man miteinander lachen und weinen kann, wenn man meinetwegen auch ein intaktes s**leben hat, wenn man vernünftig miteinander streiten gelernt hat .... dann finde ich, war so eine Ehe 20 Jahre lang gut, hat funktioniert. Für mich ist eine solche Gemeinschaft immer mit Kompromissen verbunden, aufeinander eingehen, auch ab und zu mal Verzicht üben. Es kann mir kaum jemand weißmachen, dass es so häufig vorkommt, dass Partnerschaften alles beinhalten, was beide für sich persönlich wollen und brauchen. Abstriche macht jeder einmal. Oder irre ich da? Habt ihr wirklich alle den nonplusultra Partner?
Es kann aber doch auch sein, dass in diesen 20 Jahren, die bis dahin gut und vollkommen befriedigend für beide waren, die Partner sich langsam in andere Richtungen bewegen. Menschen werden älter, reifer ( ich merke gerade ich gehe von einer Ehe aus, die früh geschlossen wurde, also sagen wir mit Anfang 20 ), Menschen ändern sich. Und so kann es doch sein, dass sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln und man nach so vielen Jahren merkt, da passt plötzlich etwas nicht mehr in's Weltbild.
Natürlich redet man wieder, kommt aber nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner .... man trennt sich schließlich ..... und hatte bis dahin doch eine gute Ehe.
only my two Cent
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18.06.2008 um 15:23 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Genau aus diesem Grunde meine ich .... wie gesagt für mich .... dass s** überbewertet wird, denn es gibt in einer langen langen Beziehung auch durchaus Phasen in denen das s**leben in den Hintergrund tritt und dennoch kann eine Partnerschaft gut funktionieren. Denkt nur mal an eine schwere Krankheit ... der eine Partner liegt schwerkrank im Krankanhaus und der andere sorgt sich um ihn ... auch da wird niemand Gednaken an s** haben.
s** hatte ich , wenn es mir gut ging, wenn alles stimmig war. Ohne s** hat mir aber auch nicht unbedingt ständig etwas gefehlt.
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18.06.2008 um 16:08 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Na dann verstehen wir uns doch bestens
Nein, du hast recht .... man hat einfach einen gewissen Anspruch. Wenn man ständig immer nur sich benutzt fühlt, dann macht selbst die schönste Sache der Welt keinen Spaß ... HALT . ich vergass, die D/sler unter uns ... das ist aber dann wieder eine ganz andere Welt.
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18.06.2008 um 16:14 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
paule
es hat 20 Jahre gut funktioniert, es war in diesen Jahren eine gute Ehe, eine sehr gute sogar, in der man durch alle Höhen und Tiefen gegangen ist.
Da rede ich nichts schön, ganz gewiss nicht. Aber manchmal entwickeln sich Menschen im Laufe von solch langer Zeit in unterschiedliche Richtungen und dann funktioniert es nicht mehr. Weil einer der Partner stehenbleibt wo er vor vielen Jahren war und der andere andere Interessen hat als früher. Man merkt man kommt nicht mehr überein und tut dem anderen weh, also geht man.
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18.06.2008 um 17:16 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Tom
dem kann ich kaum noch etwas hinzufügen ..... nur Kraft und Mut wünschen für die Zukunft, die dann nicht immer unbedingt besser und rosiger sein muß.
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18.06.2008 um 18:21 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
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23.06.2008 um 16:34 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Rubberlatexlover
Ich kann dir durchaus versichern, dass die meisten Frauen auch Männer anschreiben. Zwar bekommen wir schon eine Menge an Zuschriften, die Damen mit Profilfotos ungleich mehr, aber auch wir sind neugierig und schauen uns Profile an. Wenn da ansatzweise etwas zu passen scheint, dann schreiben wir auch mal einen Mann an.
Also nur Geduld ... die Richtige wird schon noch auf dich zukommen.
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01.07.2008 um 6:57 |
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Von Gumxxxxxxxx 553 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Tjaaaaaaaaaaaa junger Mann Belmondo
Also wir Frauen sind ja Gerneleserinnen .... also Romane und so. Wenn da also nur der übliche Fragenkatalog abgearbeitet wird .... du weißt schon, die Sache mit den Kreuzchen hinter den Neigungen ... dann ist das ziemlich langweilig. Man ... nee Frau überfliegt das und sucht weiter unten dann den Text .... uppppps nix da .... nichts über dich, nichts, wie du geneigt bist .... nee Quatsch, also du weißt schon, so n bissel Text ist nie verkehrt und zeigt einer Frau, wie Mann sich artikulieren kann. Wie er sich sieht, wie er zu seiner Neigung steht.
Eine Frau .... OK; ich verallgemeinere wieder, also ICH lese aus solch einem Text, wie ein Mann zu sich selbst steht, wie er seinen Fetisch ausleben möchte etc. Bei manchen Profilen schreckt mich der Text total ab. Wenn da jemand wirklich nur noch mit seinem Fetisch leben kann. In anderen Texten sehe ich eben Ähnlichkeiten zu mir, und genau die Männer bekommen dann Post von mir.
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01.07.2008 um 18:28 |
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Von Gumxxxxxxxxxx 16 Beiträge bisher bisher |
re: Männer, Fetisch und Frust
Hihi...stimmt. War nen nettes Gespräch und ausserdem fress ich ja nicht jeden in der Öffentlichkeit..*lach*
Dominik bleib wie Du bist, ist ok so.
PS: Gruss an Deine fordernde Hälfte
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02.07.2008 um 7:26 |
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